Ich bestellte per Mailorder "Windows 7 pro" und erhielt eine DELL-Reinstallation DVD. Rückfragen beim Händler UND Microsoft bestätigten die Ordnungmäßigkeit. Beide Seiten verwiesen zugleich auch auf die (deutsche) Rechtssprechung, wonach solche Produkte nicht an den Computerhersteller gebunden werden dürfen/müssen.
Beim Aktivierungsversuch gestern wurde ich jedoch abgewiesen. Microsoft verwies mich zunächst an DELL, wo man sich davon jedoch distanzierte, da ich keinen Dell-Rechner verwende!
Bei MS wurde festgestellt, dass dieses System bereits 3x aktiviert worden ist, zuletzt sogar zwei Wochen nach meinem Kauf. Der Händler, damit konfroniert, räumte ein, er sei selber über den Tisch gezogen worden, den Product Key müsse man kopiert haben. Obwohl er darauf hinwies, bereits "Tausende" solcher DVDs verkauft zu haben, bat er um Geduld auf eine neue Warenlieferung, aus der er mir dann einen gültigen Key zum Umtausch anbieten werde.
Erstaunt hat mich die lässige Haltung bei MS. Anstelle gleich Zeter und Mordio loszulassen, gab man sich kühl und wollte von mir nicht einmal nähere Daten wissen.
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@groggyman
Natürlich empfinde ich die Update-Notwendigkeit nicht als "Betrug". Ein solcher liegt jedoch vor, wenn eine Raubkopie verkauft wird. Erfolgt das Nachreichen eines passenden Keys tatsächlich und nicht nur angekündigt, dann war es halt nur ein Betrugsversuch, was ebenfalls strafrechtlich sanktioniert werden könnte. Irrtum etc lasse ich nicht gelten für den "Microsoft-Partner-Fachhandel"...