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Dieses Buch...
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ist mit weit über 100 Euro antiquarisch sehr teuer:
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Möchte man beim Anbieter MEDIMOPS mehr als 1 Exemplar bestellen,
wird nur ein einziges Exemplar als verfügbar gemeldet.
Bietet man nun dieses Buch bei MOMOX an, werden gerade mal 30 Cent
dafür geboten. Der Lagerbestand, heisst es, sei zu hoch.
Man möchte also an diesem Buch mit einem Aufschlag von 40.000 Prozent verdienen.
Hier ein Protokoll, wie es die MEDIMOPS-MOMOX-Connection treibt:
http://www.grosner-clan.de/MACBUCH/20_MEDIMOPS_MOMOX-Connection.jpg
Ist das nun versuchter Betrug oder nicht?
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Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Hi!
Hmm, Betrug nur weil der Ankauf abgelehnt wird?
Mir war bei meinem letzten Momox-Verkauf schon aufgefallen, dass die Ankaufbedingungen schwanken. Mal wurde das alte Weiße Album der Beatles auf CD für 4€ angekauft, als ich es dann klarmachen wollte doch nicht.
Ich hab jetzt mal gerade kurz geprüft:
From the Cradle - Eric Clapton CD
Wurde nicht angekauft
Nickles-Linux Report (neue Version)
Würde für sagenhafte 9 Cent angekauft.
George Harrison - Living in the Material World (deutsche Buchausgabe)
Würde für knapp über 4€ eingekauft.
Zuerst dachte ich an ein Problem im automatischen Shopsystem. Neben Rebuy ist Momox ja der größte Ankäufer im deutschen Raum. Da geht nichts manuell, die EDV regelt alles.
Ich denke aber eher dass hier ein grundsätzliches "Problem" besteht, das mit der Menge der handelbaren Artikel zusammen hängt. Im Prinzip kann man ja alle in Deutschland verkauften Bücher, CD, DVD, Blurays usw. an Momox verkaufen. Das sind vermutlich Millionen von verschiedenen Artikeln. Es gibt Renner, die ständig umgeschlagen werden - vermutlich neue aktuelle Artikel (A), dann gibt es einen breiten Bereich an Artikeln die zwar weniger oft umgesetzt werden als die A-Artikel, die aber einen großen Umsatz ausmachen (B). Schließlich gibt es die Gruppe, die selten bis gar nicht verkauft wird (C).
Aus der Menge der ankaufbaren Artikel sind die C-Artikel die größte Menge. Das Problem beim Ankauf von C-Artikeln ist nun, dass sie so selten verkauft werden. Kauft man sie ein, dann liegen diese Teile im Lager und nehmen Platz weg (was bedeutet sie kosten Geld, bringen aber keinen Umsatz).
Das Mac-Buch ist mit Sicherheit ein solcher C-Artikel. Was macht man mit solchen Dingern?
Man muss sich das vorstellen: man ist ein Gebrauchtwarenhändler mit begrenztem Lagerplatz. Den kann man nicht mit billig eingekauften C-Artikeln zustellen. Der Lagerplatz wird zum größten Teil zum Umschlag der A- und B-Artikel benötigt.
Als Lösung bleibt eigentlich nur eine bestimmte Anzahl von C-Artikeln ins Lager zu packen und davon auch genau jeweils 1 Stück. Hat man einen Artikel angekauft, wird der Ankauf gesperrt.
Erst wenn der Artikel wieder verkauft wird, was ja selten genug passiert, wird ein Ankauf durchgeführt.
Die VK-Preise bei Amazon und im eigenen Shop werden vermutlich automatisch bestimmt. Offenbar rechnen Sie andere Angebote mit ein bzw. gleichen sich daran an (um nicht billiger als nötig zu verkaufen; was ja zu verstehen ist).
Kurz gesagt: man kauft bei C-Artikeln generell nichts mehr an, wenn man den Artikel noch im Lager hat. Das gilt natürlich vor allem auch für Artikel, die zwar fast nie verkauft werden, aber hohe Spekulationspreise haben.
Das ist meine Erklärung, warum der Artikel nicht angekauft wird, obwohl er doch scheinbar so teuer zu verkaufen ist.
Bis dann
Andreas