Hallo Linuxfreunde,
ein Spiegelredakteur redet sich den Frust von der Seele
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,812304,00.html
und überzeugt einige seiner Bekannten.
Der Titel "Nie wieder Viren" ist natürlich übertrieben, ganz so sorglos sollte man auch als Linuxuser nicht sein!
Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, habe ich mir seit 4 1/2 Jahren, seitdem ich Ubuntu benutze, weder Viren, Trojaner noch Malware eingehandelt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich vorsichtiger geworden bin.
Kleiner Wermutstropfen:
Musste er ausgerechnet "Unity" nehmen?
*kopfschüttel*
Erwin
Linux 15.027 Themen, 107.035 Beiträge
Der Begriff "portieren" meint aber genau das: eine Software, die ursprünglich nur für System X entwickelt wurde, für System Y anzupassen. Adobe Photoshop z.B. war in den frühen 90ern eine reine Mac-Software, wurde später auf Windows portiert. Also hat Karsten da nicht viel falsch verstanden, deine Formulierung ist nur nicht ganz glücklich.
Restlos überzeugen kann mich diese Logik ohnehin nicht, auch wenn diese Überlegung oft so geäußert wird. Sicherlich wird ein BS für Schadsoftware-Entwickler um so interessanter, je verbreiteter es ist. Die Schlussfolgerung daraus, dass bei einer deutlich höheren Verbreitung dann quasi "automatisch" Schadsoftware im Umlauf wäre, halte ich für gewagt.
Viel interessanter finde ich dagegen die Frage, wie gut ein Betriebssystem "in sich", also nicht durch Maßnahmen des Users, gegen Schädlingsbefall abgesichert ist, also durch eine entsprechend sauber durchdachte Systemarchitektur, die einfach keine oder zumindest kaum Angriffsflächen bietet.
Nun wird Linux voraussichtlich nie auch nur annähernd so populär werden wie es Windows heute ist. Deswegen werden wir einen Praxisvergleich zwischen beiden Systemfamilien unter gleichen Bedingungen, also gleiche Verbreitung, wohl nie erleben.
CU
Olaf