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T. S. "Europa braucht den Euro nicht"

gelöscht_300542 / 81 Antworten / Flachansicht Nickles

So der Titel des am 22. Mai erscheinenden neuen Buchs von Thilo Sarrazin.

Bald meldet er sich also mit einem weiteren Beinahe-Tabu-Thema aus der medialen Versenkung zurück.

Bleibt erstens zu hoffen, dass er darin nicht ähnliche Böcke schiesst wie in seinem ersten Machwerk (Bsp. sinngemäß: "HartzIV-Empf. sollen sich im Winter wärmer anziehen oder kalt duschen"; "Türken sollen weniger kleine Kopftuchmädchen produzieren", u. "Ausländer haben minderwertige Gene", usw.) und zweitens, dass dieses Buch dann ähnlich kontrovers in den Medien und der Öffentlichkeit diskutiert wird wie sein erstes, mit dem Ergebnis am Ende: Nein zum Euro, und nein zu einem Staatssouveränitätsauflösendem Europa!

mfg :)

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... Joerg69
Thx, Thx, Thx shrek3
winnigorny1 jueki „Zum Thema Kommunismus habe ich hier schon einmal etwas gesagt:...“
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Puuuuh!

Den ganzen Marxismus unterzubringen schafft man in einem Forum nicht, Jürgen. Auch die Vermittlung ist nicht einfach, da da erst mal für alle eine Begriffserklärung nötig wäre. - Die Sprache in den grundlegenden Werken (Kapital Band I, II, III und Marx/Engels, die drei Bände "Ausgewählte Werke" müßten da schon vermittelt und erklärt werden und das geht kaum anders als über ein Grundstudium marxistische Wirtschaftstheorie.

Das Problem mit den Werken: Die "alte" Sprache, die für viele ermüdend und auch gar nicht mehr verständlich ist.....

Im Prinzip stimme ich mit deinen beiden vorangegangenen Postings überein, bis auf einen Punkt:

Marx hat die ursächliche Analyse der Funktion des Kapitalismus in Kapital Band I geführt und das ist - weil ich mal den richtigen Dozenten hatte - eine spannende Angelegenheit, der es auch nicht an Witz mangelt. - Habe ich gern gelesen!

Allerdings stammen die eigentlichen Wirtschaftlichen und Geldwirtschaftlichen Analysen und Schlußfolgerungen von Friedrich Engels, der als Unternehmersohn weitreichende (Volks)Wirtschaftliche Kenntnisse erwarb und über einen scharfen analytischen Verstand verfügt und die Gabe, Entwicklungen in die Zukunft projezieren zu können. - Das ganze Debakel mit den Geldhäusern hat er schon damals vorhergesagt/geschrieben, beschrieben.....

Hier im Forum aber mit Menschen, die kein grundlegendes und auch tiefergehendes Wissen in den Wirtschaftswissenschaften erworben haben, den Marxismus oder sozialistische Systeme diskutieren zu wollen, scheint mir unmöglich.

Kommunismus ist durch die Meinungsproduktion der Herrschenden und ,mit dadurch Hand gehender, mangelnder Vermittlung dieser Zusammenhänge in den allgemeinbildenden Schulen in den Köpfen der meisten eine verschwommene Erscheinung, über die bestenfalls Plattheiten in den Köpfen der Masse Eingang gefunden haben.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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