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Joerg69 gelöscht_265507 „Trillerpfeife gegen Werbeanrufe - Prozess“
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Trillern würd ich da nicht. Die Mitarbeiter in Call-Centern sind eh schon die ärmsten Schweine des Arbeitsmarktes, oft von der Arbeitsagentur zu solcher Tätigkeit gezwungen.

Ich sage "keine Interesse" lege auf, fertig. An Umfragen nehme ich nie teil. Die Anrufe, die mich erreichen, halten sich in Grenzen.

Es gibt wohl Headsets mit Geräuschpegeldämpfung. Weil aber Call-Center oft nur den billigsten, kaum ergonomischen Scheiß kaufen, hatte das Mädel wohl kein solches. Ich bin der Meinung, es dürften gar keine Telefone oder Handies ohne Spitzengeräuschpegeldämpfung verkauft werden.

Ich telefoniere grundsätzlich nur noch über Lautsprecher. Wenn man plötzlich ein Fax-Pfeifen im Ohr hat bei kombinierten Tel.-/ Fax-Anschlüssen, da hört der Spaß auf. Auch Handies produzieren unglaubliche Stör-/ Quietschgeräusche. Da macht man sich die Ohren kaputt. Wenn ich mal den Lautsprecher nicht benutzen kann, halte ich den Hörer auf Abstand, bis das Gespräch aufgebaut ist.

Die 800 Euro Strafe in besagtem Prozeß sind nur der strafrechtliche Teil der Angelegenheit. Die Geschädigte kann zusätzlich in einem Zivilprozeß Schadensersatz für Behandlungskosten und Schmerzensgeld fordern, was oft von den Krankenkassen betrieben wird. Personenschäden können teuer werden. Eine Haftpflichtversicherung zahlt bei Vorsatz natürlich nicht. Eine Privatinsolvenz gegen hohe Forderungen hilft bei Straftatbeständen auch nicht. Also sollte man so etwas auch im eigenen Interesse lieber lassen - könnte ruinös werden.