...lesen und staunen: http://www.zdnet.de/magazin/41563015/streit-um-die-datenflut-aus-den-autos-der-zukunft.htm
Ich weiß - das Thema ist nicht gänzlich neu. Dennoch finde ich es ein wenig erschreckend - das Auto als plaudertaschiger Bewegungsmelder :-(
Inzwischen gibt es schon Navis für Fahrräder...
FYI
Olaf
Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.538 Themen, 81.400 Beiträge
Servus
Das glaube ich erst wenn ich es mit eigenen Augen gesehen habe: Heute haben ja noch nicht mal alle in DE normale DSL-Geschwindigkeit.
Wenn ich mir die gesamte Diskussion so am Markt ansehe, dann liegt der Fokus ziemlich daneben - viele der relevanten Inhalte (Karten, Musik, etc.) liegen heute schon digital in einer On-Board-Unit vor (sei es ein Navi, ein DVD-Wechsler, Festplatte, etc.) und das aus m.M.n. gutem Grund: die Daten liegen dauerhaft vor, können jederzeit abgerufen werden und auch die Service-Qualität ist ausreichend hoch (klar kann man alles irgendwie streamen, aber wenn ich mir mittels Spotify Musik anhöre, gleichzeitig via Google Maps navigiere und dann auch noch Facebook / Twitter-Updates ans Beifahrer-Display jagen würde, dann "Porst Mahlzeit").
Der Königweg wird hier wohl sei - die richtige Mischung an "On-Board-Equipment" (Hardware / Software) sowie On-Line-Diensten zu finden und diese intelligent ins Auto einzubinden - das freut die Auto-/Hardwarehersteller, die Content-Service-Lieferanten und natürlich auch die Carrier (es wird sicher entsprechende Car-Tarife für DSL / LTE geben, vielleicht sogar mit einer Art Free-Zugang, wo nur schmalbandige Infos ähnlich TMC übertragen werden - mal so laut gedacht - diese würden dann für Verkehrsinfos, Twitter, Nachrichten (Text) ausreichen, nicht aber für den "vollen Entertainmentgenuß").
Was noch gar nicht in meiner Überlegung drin ist, ist die Inter-Auto-Kommunikation (damit meine ich jetzt nicht die allgemeinen Stauinfos, sondern orstbezogene Infos - wenn z.B. 5km vor mir aauf der AB ein Unfall passiert, dann könnte man diese Info mit einem Verbreitungsradius von ca. 2km aussenden, um auf die direkte Gefahr aufmerksam zu machen; auch eine Art virtueller Abstandswarner wäre denkbar (welcher nicht nur den Abstand als solchen, sondern auch noch das jweilige Fahrverhalten - Bremsen, Beschleunigung, Neigung - mit einbezieht); weiter ginge es mit Polizei-/Rettungs-/Servicediensten, welche gewisse Autoinformationen auslesen können (sie ein TÜV, Batteriestand, Füllmenge von Öl-/Sprit)....
Ich sehe schon, ich schweife ab, aber die Möglichkeiten werden wahrscheinlich viel breitgefächerter sein, als ich sie mir vorzustellen mag - das Ganze aber nur über "fette Bandbreite" und "alles On-Demand" abwickeln zu wollen (insbesondere mit Hinblick auf den berechtigten Hinweis, das Breitbandiges Internet in DE auf absehbare Zeit noch nicht flächendeckend verfügbar sein wird) führt m.M.n. in eine Sackgasse.
Just my 2 cents - Bergi2002