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Windows 8 mit Metro die Chance für Linux auf dem Desktop?

Acader / 53 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxer,

wir alle kennen mittlerweile die neue Strategie von Microsoft, zumal sie weltweit viele Diskussionen entfacht und zu verschieden sind auch die Meinungen dazu.
Ohne jetzt einen großen Flamewar auszulösen was bei Gott nicht meine Absicht sein soll, finde ich den folgenden Bericht schon sehr interessant und diskussionswürdig zumal er auch zu unserer Brett-Bezeichnung hier passt.
Ich bitte jedoch um ein wirklich sachliches Feedback.



MfG Acader

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Borlander Acader „Borlander schrieb: Das Hauptproblem sind die im Vergleich zu...“
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Welche eingeschränkten Möglichkeiten ?

z.B. bei der Verwaltung von Anwendungen mit vielen offenen Fenstern. Siehe meine kürzlichen Erlebnisse mit Bankix beim Öffnen einer PDF…

Es ist doch alles da was notwentig ist. Ich vermisse nichts.

Ich schon. Und damit bin ich offenkundig nicht alleine...

Oder meinst du etwas anderes ?

Ja. Wenn mehrere Anwendungen nebeneinander liegen dann ist ein Wechsel schließlich ganz einfach direkt möglich. Sobald man Fenster vollständig überdeckt sind wird es jedoch schwierig die wieder zu bekommen wenn die diese zu einer Anwendung mit mehreren Offenen Fenstern gehört. Folgendes Szenario (das mir wie schon oben geschildert kürzlich untergekommen ist):

  1. Öffnen einer PDF aus FF
  2. Das Downloadfenster erscheint
  3. Der PDF-Viewer erscheint, z.B. evince
  4. Du hast keine Chance mehr mit einem einzigen Klick zurück zum verdeckten FF-Fenster zu kommen! Beim Klick auf das FF-Icon im Starter wird Dir das Download-Fenster vorgesetzt (vermutlich weil das als letztes aktiv war). Du brauchst nicht weniger als 3 Mausklicks und musst noch rund das 1,5-fache der Bildschirmbreite an Mausweg zurücklegen.

Ich nehme mir das Recht heraus, dies als Teil des Bedienkonzepts als Scheissdreck zu bezeichnen.

Doch benötigt man das wirklich unbedingt ?

Frag einen beliebigen User der schon mal mit einer entsprechenden Umgebung gearbeitet hat. Du wirst von allen ein ganz klares ja hören. Die einzige Situation in der ich mit einem einzelnen Bildschirm arbeite ist unterwegs mit dem Notebook. Und da habe ich auch WUXGA-Auflösung. Unity wurde auf Netbooks mit WSVGA (1024x600) zugeschnitten und dort sind die Konzepte sinnvoll. Aber nicht zum professionellen Arbeiten an einem Desktop-System. Alle mir persönlich bekannten User die mit einem Linux-PC ihren Lebensunterhalt bestreiten haben aber mehrere große Bildschirme im Einsatz, eben weil eine solche Umgebung erhebliche Vorteile im produktiven Einsatz mit sich bringt.

Es gibt einige Linux -  Magazine wo man das nachlesen kann (konnte)  z.B. LinuxUser oder selbst auch Ubuntu User.

Und wo haben die ihre Zahlen her? Aus Umfragen?

Bin gespannt was du dann bevorzugen wirst wenn Gnome 2 total ausgetrocknet ist.

Ich auch. Das ist nämlich ein Thema was mir schon länger ernsthafte Sorgen bereitet. Wenn ich irgendwas vollkommen unvorhergesehenes passiert, dann werde ich ab April nächsten Jahres zu Mate wechseln. Oder Ubuntu in die Tonne kloppen und notgedrungen zu einer Distribution mit längerem Gnome2-Support wechseln müssen. Das könnte insbesondere auch passieren wenn Compiz bis dahin nicht vollständig mit Mate zusammenarbeitet. Ich habe keine Lust als Tester für unausgegorene UI-Experimente herzuhalten bei denen einen Haufen Verrückter versucht ohne Notwendigkeit Tablet-Konzepte auf den Desktop zu prügeln. Bevor ich meine Zeit damit sinnlos vergeude würde ich lieber bei Mate/Compiz selbst Hand anlegen...

Gruß
Borlander

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