Ich wurde gestern gefragt, wieso man ein Image von einem System erstellen muß - es sollte (die Komprimierung auf die Hälfte des Speicherplatzes mal außen vor gelassen) doch genügen, alle Dateien zu kopieren?
Hm, da hab ich was von dll und internen, dynamischen Strukturen erzählt - aber das war letztlich nur oberflächliches Gefasel.
Und ich stellte fest, das ich das zwar immer schon als "Gegeben" hingenommen habe, aber im Prinzip nur Vermutungen dazu hatte - keinerlei echtes Wissen.
Könnt Ihr mir dazu verhelfen?
Jürgen
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Der will wissen, warum man diese Dynamik nicht für den Moment des Kopierens fixieren - und nach der Rück- Kopierung an gleicher Stelle wieder starten kann.
Hier kommen verschiedene Probleme zusammen (oder durcheinander - je nachdem, wie man es betrachtet).
Das eine Problem ist (wie mi~we schon schrieb) damit verbunden, dass gerade benutzte Dateien nicht kopiert werden können. Dieses Problem könnte man umgehen, wenn man nicht aus dem laufenden System heraus kopiert sondern z.B. mit einem Linux vom USB-Stick bootet und dann den Kopiervorgang startet.
Es gibt aber auch Inhalte, die gar nicht als Datei vorliegen und vom Dateisystem nicht angezeigt werden, z.B. den MBR. Und der muss eben auch mit gesichert werden.
Von einer Dynamik würde ich nicht sprechen: Das Image ist immer etwas zutiefst statisches und das wird ja dann auch wieder genau so statisch zurückgeschrieben. "Dynamik" im Zusammenhang mit Imageerstellung und -zurückschreiben wäre dann höchstens das von hatterchen45 erwähnte Verfahren beim Umzug von HDD auf SSD.
Gruß, mawe2