Ich wurde gestern gefragt, wieso man ein Image von einem System erstellen muß - es sollte (die Komprimierung auf die Hälfte des Speicherplatzes mal außen vor gelassen) doch genügen, alle Dateien zu kopieren?
Hm, da hab ich was von dll und internen, dynamischen Strukturen erzählt - aber das war letztlich nur oberflächliches Gefasel.
Und ich stellte fest, das ich das zwar immer schon als "Gegeben" hingenommen habe, aber im Prinzip nur Vermutungen dazu hatte - keinerlei echtes Wissen.
Könnt Ihr mir dazu verhelfen?
Jürgen
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Wenn Du von einem System ein Image erstellst, dann hast Du einen Schnappschuss vom derzeitigen Zustand.
Dabei betrifft das nicht den Speicherort auf der Festplatte, sondern alle Veränderungen, die Windows oder Programme so vorgenommen. Für den Speicherort gibt es die FAT.
Da sind zumindest viele Änderungen in der Registry und auch Log-Dateien und andere Statistiken.
Pre-Fetch-Dateien können davon betroffen sein, DLL-Cache usw. usw.
Wenn Du das dann zurückholst, hast Du den Stand vom Speichern. Wenn Du den Rechner dann aber wieder startest, ist vieles schon wieder anders.
Das sich da viel geändert hat, kann man mit einem Defrag-Programm nachvollziehen.