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Videos ruckeln, je schneller der Rechner ist

Andy30 / 56 Antworten / Flachansicht Nickles

Erstelle mit einem Routenanimationsprogramm (Vasco da Gama) WMVs in der (späteren nativen Beamer)Auflösung von 1280x720. Aufgrund sehr detaillierter Landkarten muss ich diese Videos mit 60 fps erstellen, darunter zittert's.
Diese Videos binde ich in eine Diashow (Aquasoft) ein.

Gebe ich die Diashow auf meinem recht schnellen i5-System (Win7, 4x 3,4GHz, 4GB RAM, SSD, GraKa GTS450, aktueller NVIDIA-Treiber) wieder, kommt die Wiedergabe der Videos ins Stottern, verlangsamt sich, beschleunigt wieder, hängt manchmal, während die Hintergrundmusik problemlos durchläuft. CPU-Auslastung liegt (beim 4. Kern) bei nur 5-10 % (die anderen drei Kerne noch darunter) an diesen Stellen. In den Einstellungen zur Energieverwaltung steht Maximale Leistung (trotzdem zeigt der Ressourcenmonitor unter "CPU" eine max. Frequenz von nur 57 %). Herunterrechnen der Videoauflösung auf 1024x576 verbessert die Wiedergabe, obwohl die Videos dann wieder hochskaliert werden müssen, ist aber nicht die beste Lösung. Solo-Wiedergabe über den WMP12 recht ordentlich.

Aber jetzt:

Gebe ich die Show über mein vglw. "lahmes" VISTA-Notebook (2x 2,2GHz, SSD, NVIDIA 8600M GT, WMP11) wieder, werden die eingebetteten Videos nahezu flüssig abgespielt. CPU-Auslastung liegt bei etwa 50 %, Ressourcenmonitor unter "CPU" zeigt eine max. Frequenz von 100 %.

Das Diashow-Programm nutzt bei eingebetteten WMV-Dateien den Microsoft-internen DirectShow-Filter, also indirekt die Schnittstelle des WMP.

Aquasoft weiß nicht weiter.

Warum verschlechtert sich die Wiedergabe, je schneller ein Rechner ist?

Kann man bei Win7 noch in irgendeiner Weise an der Qualität "schrauben"? Der i5 scheint kaum gefordert zu werden.

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Hab ich gemacht: ... Andy30
ABatC Andy30 „Mag sein, ABatC, dass die GraKa der Flaschenhals ist, aber ...“
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Mag sein, ABatC, dass die GraKa der Flaschenhals ist, aber so schlecht scheint sie lt. Test wiederum auch nicht zu sein, auf jeden Fall allemal besser als meine Notebook-Grafikkarte 8600M GT, die keine Probleme macht.
Man beachte den letzten Satz im von mir zitierten Artikel:
In erster Linie dürfte sich dies in Anwendungen bemerkbar machen, die den Grafikchip zur Beschleunigung von anderen Aufgaben als der Grafikdarstellung heranziehen, also weniger in Spielen.

Damit dürfte u.a. Videodekodierung gemeint sein...
 
60p-Beispielvideos (sogar in FullHD!), die man aus dem Netz laden kann, ruckeln auch nicht, sind aber evt. nicht so detaillreich wie eine Landkarte.
Detailreichtum hat bei Videos überhaupt nix zu sagen...sind die Beispielvideos denn auch in VC1 kodiert oder verwenden die einen anderen Codec...? Softwaredekodierung ist mit einem i5 ein Kinderspiel, auch FullHD 60fps...

Du schreibst "Da VC1 ein hardwarebeschleunigter Codec ist ..." - soll ich beim Generieren des Master-Videos mit VascoDaGama mal einen anderen Nicht-VC1-Codec versuchen (welchen z. B.?), falls das überhaupt möglich ist?
Scheinbar unterstützt die Software keine DirectShow-Filter. Da wirst du vermutlich über Quicktime gehen müssen. Falls angeboten würde ich da auf jeden Fall den h.264-Codec benutzen.
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