Hallo Borlander und violetta,
obwohl ich den Scanner derzeit nicht unbedingt brauche, kann ich es nicht leiden, wenn etwas nicht funktioniert. Also durch Studium der diversen postings habe ich die Lösung erarbeitet. Diese sieht wie folgt aus:
Den Drucker/Scanner mit Kabel an USB anschließen. In eine Konsole den Befehl lsusb eingeben und so die Hersteller- und Produkt-ID ermitteln. Mit der Datei /etc/udev/rules.d/55-libsane.rules abgleichen. Da kein entsprechender Eintrag für meinen Scanner vorhanden war; habe ich folgende 2 Zeilen hinzugefügt (bezogen auf mein Gerät):
# Epson Stylus Office Series BX305F/BX305FW/TX320F | ME OFFICE 620F ATTR{idVendor}=="04b8", ATTR{idProduct}=="0863", MODE="0664", GROUP="lp", ENV{libsane_matched}="yes"
Das gleiche mit der Datei /etc/udev/rules.d/56-sane-backends-autoconfig.rules. Hier habe ich folgende Zeile hinzugefügt - jeweils in den Bereich Epson an eine Stelle wo es passt von der Gerätenomination:
ATTR{idVendor}=="04b8", ATTR{idProduct}=="0863", ENV{sane_backend_epson2}="yes"
Die Datei /etc/sane.d/epson2.conf wurde wie folgt ergänzt:
net 192.168.178.19
net autodiscovery
Wobei dies natürlich über das Netzwerk angesprochen werden soll (USB-Kabel kann wieder entfernt werden) und ich vorher dem Gerät im Router eine fest IP zugewiesen habe. Jetzt läuft das Gerät mit xsane und scanlite - auch ohne die Firewall anzupassen.
Ich frage mich nur, warum das Gerät anfangs schon einmal lief, ohne dass ich diese Anpassungen vorgenommen habe. Dies werde ich wohl nie herausfinden.
Ich denke dies ist eine allgemeingültige Anleitung für Scanner, welche unter openSuSe nicht sofort erkannt werden.
Es grüsst und wünscht einen schönen Tag der dt. Einheit
Olaf