Aber damit reicht es auch wirklich..... :-)
Grundsätzlich pflichte ich euch da voll und ganz bei!
Aber es ist und bleibt (hoffentlich) Open-Source und da ist Vielfalt und Evolution ja auch erwünscht.
Interessant ist es auch, sich mal die ganzen Ableger und Forks anzuschauen, was sie denn überhaupt vom Zweig oder Stamm unterscheidet. Oft geht es sich tatsächlich nur darum, ein eigenes Süppchen zu kochen. (was die großen ja auch tun...). Nicht selten werden aber damit aber auch Grundsteine zu einer wirklichen Evolution gelegt. Darüber hinaus hat jede Distri ihre mehr oder weniger große Fangemeinde und eben auch Nutzer. Das kann man den Leuten ja auch einfach mal lassen, denn es frisst kein Brot. Wenn man alle kleinen Distris einstellen würde, liefen auch nicht alle Entwickler zu den großen über. Eher würden dann wieder neue Forks entstehen usw.
Wie es mit Mint weitergeht, bleibt abzuwarten. Durch den Gangwechsel bei den STS-Versionen bleibt jetzt wirklich mehr Zeit für eigenen Entwicklungen, die ggf. auch zu einem Zuwachs der Entwickler führen kann, da man eben einfach mehr Zeit hat und sich nicht damit abfinden muss, alle sechs Monate, doch nur ein 98%-Ubuntu zu sein. Auch die Popularität kann dann ein weiterer Ansporn sein, Mint besser und anders zu machen, als Ubuntu. Mehr, als "nur" Cinnamon & Mate.
Es bleibt also nach wie vor spannend und ich sehe wenig Grund, Mint so schlecht zu reden. Dass man Ubuntu gegenüber nunmehr auch kritisch gegenüber steht, hat sich Cannonical ebenso selbst zuzuschreiben, genauso wie den Erfolg, den Linux dank Ubuntu überhaupt erst erreicht hat! Das ist den anderen großen nicht zuzuschreiben.
Und anders als bei MS, kann ich heute, wenn ich aus irgendeinem Grund mit meiner Distri und seinem Anbieter nicht mehr zufrieden bin, ganz einfach so zu einer anderen wechseln und trotzdem bleibt es Linux & Open-Source. Egal ob ich dann nun von groß nach klein wechsle oder umgekehrt.
Gruß