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News: Erstes Modell ohne THC

Kiffen 2.0: Elektronischer Wegwerf-Joint soll Europa erobern

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Das holländische Unternehmen E-Njoint hat den ersten elektronischen Joint der Welt erfunden. Die Einweg-Tüte soll auf angesagten Dancepartys und Musikveranstaltungen, in Bars, Clubs und ähnlichen Locations konsumiert werden. Nach eigenen Angaben produziert E-Njoint täglich bereits 10.000 Stück täglich und verkauft sie überall in Europa im regulären Tabakwaren- und Einzelhandel.

(Foto: E-Njoint)

Konkret geht es dabei aktuell nur um das erste Modell, das nur für einmaligen Gebrauch gedacht ist. Es enthält weder Tabak noch Nikotin, so also absolut harmlos und legal sein. Joint-mäßig ist lediglich das das Design, das die typische Form eines echten Joints hat. Bei jedem Zug leuchtet durch die verchromte Spitze hindurch ein grünes Hanfblatt auf.

Das legale Pseudo-Kiffvergnügen wird in sechs fruchtigen Geschmacksrichtungen für jeweils 8,95 Euro angeboten. Gesetzlich heikler dürfte die geplante zweite und dritte Ausgabe werden, die sich als echte elektronische Joints rauchen lassen sollen. Diese wiederaufladbaren E-Njoints können Benutzer mit ihrem eigenen, flüssigen Cannabis-Konzentrat befüllen.

Aktuell soll es auch bereits Verhandlungen mit Tikun Olam, einem bekannten Unternehmen für medizinisches Marihuana geben, um den elektronischen Joint eventuell auch als therapeutisches Produkt zu etablieren. Mit dem geplanten E-Njoint Vaporizer Verdampfer-Modell werden sich auch getrocknete Kräuter (also auch Cannabis) rauchen lassen.

Der Hersteller E-Njoint betrachtet seine Erfindung als nächster Schritt in Sachen elektronisches Rauchen, räumt durchaus ein, dass die Meinungen dazu so weit auseinander gehen wie die Gesetze vor Ort. Es sei noch fraglich, wie Regierungsstellen diese neue Erfindung bewerten werden, die derzeit in Europa auf  den Markt kommt.

Michael Nickles meint:

Also gut. Das Design vom dem Ding ist okay, hebt sich aus dem Einheitsbrei der üblichen elektronischen Glimmstängel ab. Sieht irgendwie bisschen aus wie eine Warp-Gondel  vom Raumschiff Enterprise.

Das Wegwerf-Modell wird bestimmt ein Hit. Beim recht niedrigen Preis von 8,95 Euro (so steht es zumindest auf der Hersteller-Webpräsenz) wird es gewiss viele Neugierige geben, die so ein Ding spontan kaufen und ausprobieren.

An einen dauerhaften Markterfolg glaube ich nicht so recht. Ich bin aber mal gespannt, wie rasch Modding-Anleitungen im Netz auftauchen, die beschreiben, wie das Wegwerfding mit echtem Canabis befüllbar und mehrfach nutzbar gemacht wird.

Schleierhaft ist mir auf jeden Fall, wie sich flüssiges Canabis-Konzentrat effektiv herstellen lassen soll. Dazu bin ich zu wenig "Chemiker". Immerhin haben sich wohl schon einige Leute sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt.

 

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Blei dient in dem Fall nur der Gewinnoptimierung und nicht als Einstiegsdroge

Warum nicht Quarzsand, wenn du mich schon für so dumm hältst?

Mal ein Beispiel: http://hanfverband.de/index.php/themen/drogenpolitik-a-legalisierung/1876-georg-wurth-bei-der-anhoerung-qgesundheitliche-risiken-des-drogengebrauchs-verringern-drugchecking-ermoeglichenq

Offensichtlich wird es gemacht, weil den Produzenten ihre Kundschaft egal ist, genau wie den großen Bossen. In Leipzig, Bayern und Baden Würtemberg kam es zu bereits zu Vergiftungen durch verschiedene Schwermetalle. Es kann dir auch passieren,  dass PCP untergemischt wird. Anfang der 80ziger haben sie teilweise Opium beigemengt.

Und übrigens, man muss das Zeug nicht unbedingt rauchen und seine Umgebung damit verpesten, wenn es denn sein muss.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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