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Metz-Pleite und die Folgen

Olaf19 / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Surfe gerade ein wenig auf den FAZ-Seiten herum und stoße dabei auf folgenden Artikel: http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/insolvenzantrag-metz-es-geht-auch-um-das-aufnahmelicht-13282465.html – wie vielen anderen auch, war mir die Marke Metz bislang ausschließlich als Hersteller von hochpreisigen Edel-Fernsehern bekannt. Mit dem Thema Kameras und Foto hatte ich die bislang nicht verdrahtet.

Nutzt von euch jemand externe Blitzgeräte von Metz und hat damit Erfahrungen? Würde es sich lohnen, aus dem Abverkauf der dann zwangsläufig auslaufenden Blitzgeräte etwas "günstig abzugreifen"?

An und für sich bin ich mit dem internen Blitz meiner EOS 600D vollauf zufrieden. Wäre also nur eine Überlegung wert, falls es eine ungewöhnlich günstige Gelegenheit zu nutzen gäbe.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 neanderix „Du übersiehst, das Metz keineswegs ein Grundmodell eines ...“
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Den meisten Menschen ist aber die Wertschätzung für Qualität völlig abhanden gekommen -- hauptsache billig, alles andere ist zweitrangig.

Da juckt es mich in den Fingern, meinen eigenen Beitrag auf ein geeigneteres Board zu verschieben – Nachhaltigkeit...

Ja, trauriges Thema. Die Frage ist nur, woher kommt das? Ist das wirklich eine reine Zeitgeist- und Mentalitätsfrage, oder hängt das nicht im Wesentlichen daran, dass der Anteil derjenigen, die es sich leisten können, für ein dauerhaftes Qualitätserlebnis tiefer in die Tasche greifen zu können, immer weiter zurückgeht?

In den Achtziger Jahren konnte man sich noch mit "ein bisschen Jobben" – wie man das damals nannte – über Wasser halten. Zur Not reichte ein Halbtagsjob. Heute muss man Vollzeit arbeiten gehen, um zurecht zu kommen.

Vor noch längerer Zeit, als das traditionelle Geschlechterrollenverteilungsmodell noch allgemein gang und gäbe war, ging der Vater arbeiten, die Mutter hütete Heim und Herd, kümmerte sich um Kinder und Küche. Das Geld hat trotzdem gereicht. Gleichberechtigung der Frau, auch im Berufsleben, war noch viel stärker ein Thema als heute.

Inzwischen gehen die Frauen nicht mehr deswegen arbeiten, weil sie unbedingt wollen, weil sie sich beruflich verwirklichen wollen – nein, weil sie es schlicht müssen.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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