Linux 14.981 Themen, 106.344 Beiträge

OpenSuse: So langsam hab ich die Schnauze gestrichen voll!

Systemcrasher / 52 Antworten / Flachansicht Nickles

Vorneweg: Der Beitrag wird - zumindest meinerseits - reinste Polemik!

Wie im Titel geschrieben, von Opensuse hab ich die Schnauze gestrichen voll.

Das fängt schon damit an, daß eine Version gerade mal 18 Monate supportet wird.

Klartext: Wenn endlich alles zufriedenstellend un stabil funzt, weg damit.

Ok, dank zypper geht das Update auf eine höhere Version ganz einfach (ohne InstallationsCD u.ä.) in der Konsole.

Aber: Jedesmal kann ich 2/3 der von mir genutzten Pakete anschließend neu installieren, weil sie natürlich (noch) nicht in der "neuen" Repo sind. Dazu muß ich sie natürlich erstmal finden (Opensuse hat auch nicht alles).

Apropo Repo: Während ander (apt-get, pacman) alle Quellen in eine einzige Repo-Datei schreiben, macht Suse neuerdings für jede Repo eine eigene Datei.

Den selben Quatsch verfluche ich schon seit langem bei Xorg. :(

DAS NERVT!!!!!!DAS NERVT GEWALTIG!!!!!

Und kostet Zeit!

Damit nicht genug: Selbst mit "normalen" Updates (zypper up) kann man manch eine bösartige Überraschung erleben!

Wie bei mir letzte Woche: Plötzlich startet surf nicht mehr. In der Konsole keinerlei Fehlermeldung. zypper meldet, die neuste sei installiert.

Plötzlich war epdfview verschwunden. Mußte es neu installieren.

Dafür zeigt es natürlich Grafiken imnnerhalb des pdf nicht mehr an.

Seit gestern: Update (zypper up) und Drucker funzt nicht mehr (HP). Der Druck wird einfach abgebrochen, nicht mal als root kann ich drucken, obwohl alles richtig eingestellt ist.

Wahrscheinlich hat eines der letzten Updates die falschen Rechte gehabt, das ist die einzige Erklärung, die ich dazu habe.

Auch das ist nicht das erste mal: Das hatte ich auch bei der 11.4.

Und lösbar war das Problem schon damals nicht, trotz seitenlanger Versuche und Lösungsansätze im Linux-Club.

Erst ein Update mit Neuinstallation brachte den Drucker wieder zum Drucken.

Ich hab einfach keinen Bock mehr auf den Scheiß!

Ich habe Wichtigeres zu tun, als ständig meine Rechner mit Neuinstallationen zu versehen! Egal, ob einzelnen Pakete oder ganze Distris. Und ich hab auch definitiv keinen Bock und keine Zeit, ständig an einem System, welches korrekt eingerichtet wurde, rumzureparieren.

Auch Arch überrascht immer mal wieder (ca. alle 2 Jahre) mit unausgegorenen und halbfertigen Systemumstellungen, was einem dann den Rechner regelrecht  lahmlegt. Und nicht immer funzen die oft recht aufwendigen "Korrekturvorschläge".

Kann man denn nicht mal was so lassen, wie es ist und sich durch einwandfreies Funktionieren bewährt hat? Jedenfalls solange dem keine massiven und kaum zu schließende Sicherheitslücken im Wege stehen? Außer Verschlimmbesserungen hab ich schon seit Jahren nix Innovatives oder nur wenigstens Besseres unter neuen Linux-Versionen erlebt.

Ich hab zur Zeit 3 Suse-Rechner am Laufen, und auf einem läuft es nicht, weil Grub2 (aus der Suse) nicht mit Suse und W7 klar kommt. (Das war bei Arch übrigens kein Problem).

Desweiteren hab ich noch einen Arch-Rechner, einen mit Crunchbang (vielleicht sollte ich doch zu Ubuntu wechseln .....), und ein paar alte Lappies mit diversen Puppys. Auf einem läuft sogar noch Connos und auf einem (lanmge nicht mehr genutztem) Deli und sogar DSL hab ich noch auf nem 200MHz-P1. Auf 2 Rechnern ist W7 installiert, wird aber nur auf einem genutzt, das andere ist nur zur Reserve installiert.

Es ist also nicht so, daß ich keinerlei Vergleichsmöglichkeiten habe, aber nirgendwo ist der Ärger so häufig wiederkehrend als unter Suse.

Nicht mal bei Windows!

So, das mußte einfach mal raus!

PS:

Falls jemand bis hierhin gelesen und trotzdem noch Lust auf sachdienliche Hinweise hat:

Welches Ubuntu wäre da zu empfehlen? Am Besten möglichst ähnlich wie Crunchbang.

Ich hab ehrlich gesagt, keine Lust, mich  durch zig Ubuntus zu quälen.

Es sollte "minimalinvasiv" sein, also entweder mit XFCE/IceWM oder schlimmstenfalls mit LXDE (für die "größeren" Systeme) daherkommen. Wobei ich natürlich keinen Bock habe, die Desktops selbst zu konfigurieren. Sie sollten schon einen guten Standard vorkonfiguriert haben.

Ich gehe mal davon aus, daß alle Ubuntus mit "apt-get" daherkommen. Oder?

Null Toleranz f?r Intoleranz
bei Antwort benachrichtigen
fakiauso Systemcrasher „OpenSuse: So langsam hab ich die Schnauze gestrichen voll!“
Optionen

Dann habe ich wohl bisher mit meinen Susis Glück gehabt;-)

Druckerprobleme gab es am Anfang auch, aber das war schnell gelöst durch Hinzufügen des Printig-Repo und einer angepassten Version von CUPS.
Wenn Du auf ein schmales ubuntu setzen willst, dann nimm eben Lubuntu oder Xubuntu, wobei Xubuntu 14.04 ziemlich 'verspielt' daherkommt, das kannst Du anhand des Livesystems abklären.
Nächste Sache: Warum dann nicht gleich Debian mit XFCE, da hast Du noch die 'klassische' Oberfläche und sozusagen das Original, wenn es auch nicht ganz so DAU-sicher ist wie Ubuntu.
Andererseits sollte Debian kein Problem sein, wenn Du mit Arch klarkommst.

Ich gehe mal davon aus, daß alle Ubuntus mit "apt-get" daherkommen. Oder?


Ubuntu=Debian und die deb-basierten Distris setzen nun mal auf Advanced Packaging Tool= APT und alle darauf aufbauenden Tools wie apt-get, aptitude, synaptic usw.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
bei Antwort benachrichtigen
... Systemcrasher