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OpenSuse: So langsam hab ich die Schnauze gestrichen voll!

Systemcrasher / 52 Antworten / Flachansicht Nickles

Vorneweg: Der Beitrag wird - zumindest meinerseits - reinste Polemik!

Wie im Titel geschrieben, von Opensuse hab ich die Schnauze gestrichen voll.

Das fängt schon damit an, daß eine Version gerade mal 18 Monate supportet wird.

Klartext: Wenn endlich alles zufriedenstellend un stabil funzt, weg damit.

Ok, dank zypper geht das Update auf eine höhere Version ganz einfach (ohne InstallationsCD u.ä.) in der Konsole.

Aber: Jedesmal kann ich 2/3 der von mir genutzten Pakete anschließend neu installieren, weil sie natürlich (noch) nicht in der "neuen" Repo sind. Dazu muß ich sie natürlich erstmal finden (Opensuse hat auch nicht alles).

Apropo Repo: Während ander (apt-get, pacman) alle Quellen in eine einzige Repo-Datei schreiben, macht Suse neuerdings für jede Repo eine eigene Datei.

Den selben Quatsch verfluche ich schon seit langem bei Xorg. :(

DAS NERVT!!!!!!DAS NERVT GEWALTIG!!!!!

Und kostet Zeit!

Damit nicht genug: Selbst mit "normalen" Updates (zypper up) kann man manch eine bösartige Überraschung erleben!

Wie bei mir letzte Woche: Plötzlich startet surf nicht mehr. In der Konsole keinerlei Fehlermeldung. zypper meldet, die neuste sei installiert.

Plötzlich war epdfview verschwunden. Mußte es neu installieren.

Dafür zeigt es natürlich Grafiken imnnerhalb des pdf nicht mehr an.

Seit gestern: Update (zypper up) und Drucker funzt nicht mehr (HP). Der Druck wird einfach abgebrochen, nicht mal als root kann ich drucken, obwohl alles richtig eingestellt ist.

Wahrscheinlich hat eines der letzten Updates die falschen Rechte gehabt, das ist die einzige Erklärung, die ich dazu habe.

Auch das ist nicht das erste mal: Das hatte ich auch bei der 11.4.

Und lösbar war das Problem schon damals nicht, trotz seitenlanger Versuche und Lösungsansätze im Linux-Club.

Erst ein Update mit Neuinstallation brachte den Drucker wieder zum Drucken.

Ich hab einfach keinen Bock mehr auf den Scheiß!

Ich habe Wichtigeres zu tun, als ständig meine Rechner mit Neuinstallationen zu versehen! Egal, ob einzelnen Pakete oder ganze Distris. Und ich hab auch definitiv keinen Bock und keine Zeit, ständig an einem System, welches korrekt eingerichtet wurde, rumzureparieren.

Auch Arch überrascht immer mal wieder (ca. alle 2 Jahre) mit unausgegorenen und halbfertigen Systemumstellungen, was einem dann den Rechner regelrecht  lahmlegt. Und nicht immer funzen die oft recht aufwendigen "Korrekturvorschläge".

Kann man denn nicht mal was so lassen, wie es ist und sich durch einwandfreies Funktionieren bewährt hat? Jedenfalls solange dem keine massiven und kaum zu schließende Sicherheitslücken im Wege stehen? Außer Verschlimmbesserungen hab ich schon seit Jahren nix Innovatives oder nur wenigstens Besseres unter neuen Linux-Versionen erlebt.

Ich hab zur Zeit 3 Suse-Rechner am Laufen, und auf einem läuft es nicht, weil Grub2 (aus der Suse) nicht mit Suse und W7 klar kommt. (Das war bei Arch übrigens kein Problem).

Desweiteren hab ich noch einen Arch-Rechner, einen mit Crunchbang (vielleicht sollte ich doch zu Ubuntu wechseln .....), und ein paar alte Lappies mit diversen Puppys. Auf einem läuft sogar noch Connos und auf einem (lanmge nicht mehr genutztem) Deli und sogar DSL hab ich noch auf nem 200MHz-P1. Auf 2 Rechnern ist W7 installiert, wird aber nur auf einem genutzt, das andere ist nur zur Reserve installiert.

Es ist also nicht so, daß ich keinerlei Vergleichsmöglichkeiten habe, aber nirgendwo ist der Ärger so häufig wiederkehrend als unter Suse.

Nicht mal bei Windows!

So, das mußte einfach mal raus!

PS:

Falls jemand bis hierhin gelesen und trotzdem noch Lust auf sachdienliche Hinweise hat:

Welches Ubuntu wäre da zu empfehlen? Am Besten möglichst ähnlich wie Crunchbang.

Ich hab ehrlich gesagt, keine Lust, mich  durch zig Ubuntus zu quälen.

Es sollte "minimalinvasiv" sein, also entweder mit XFCE/IceWM oder schlimmstenfalls mit LXDE (für die "größeren" Systeme) daherkommen. Wobei ich natürlich keinen Bock habe, die Desktops selbst zu konfigurieren. Sie sollten schon einen guten Standard vorkonfiguriert haben.

Ich gehe mal davon aus, daß alle Ubuntus mit "apt-get" daherkommen. Oder?

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... Systemcrasher
eugeniak1 Borlander „Naja. Wenn Dich ein System von Version 4 ? bis 10 nicht ...“
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"Naja. Wenn Dich ein System von Version 4 (?) bis 10 nicht überzeugen kann, probierst Du dann noch Version 11 und nachfolgende aus? Irgendwo ist die Leidensfähigkeit auch begrenzt."

Stimmt nicht. Wenn du frühere Ubuntu, Debian, Fedora, Slackware oder soger Puppa erlebt, dann kennst du den Unterschied zwieschen stabil und unstabil. Aproros, Suse 10.3 war eine der stabilsten Version von Suse.

"Wenn ich mir eine stabile Version einer Standard-Distribition installiere, dann mache ich das aber eher nicht aus Lust am Experimentieren"

Jede Installtion der neuen Programme oder Update ist ein Experiment. Kein Team - soll es von Suse, Ubuntu, Gentoo, Debian u.s.w., kann selbst alles testen - es gibt zu wenig von ihnen. Und sogar MS kann das nicht. Bei free software bist du der Tester und meldest alle bugs. Anders geht es nicht.

Ich wählte Suse weil es gerade in der Mitte zwieschen zu experimentellen - Fedora, Aptosid, Sabayon - und zu konservativen - Centos - steht, so hat man genug von Stabilität und neues Soft.

Vielleicht wäre für deine Ziele Centos besser geeignet.

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