Hallo Alfons,
wenn es um die Sicherung des Betriebssystems geht, gehe ich auf Nummer Sicher und klone die gesamte Festplatte auf eine weitere, intern verbaute Festplatte.
Nur so kann ich mich direkt davon überzeugen, dass der Klonvorgang auch einwandfrei geklappt hat, indem ich anschließend im BIOS die Bootreihenfolge der Festplatten umstelle, damit vom Klon gebootet wird. Startet er ohne Fehler, weiß ich, dass der Klonvorgang erfolgreich war.
Anschließend trenne ich Daten- und Stromkabel von der Klonfestplatte und belasse sie solange un-angeschlossen im Rechner, bis der evtl. Notfall eingetreten ist.
Zum Klonen verwende ich ausschließlich das Notfall-Medium, da dort mögliche störende Windowsaktivitäten ausgeschlossen sind.
Im Gegensatz zu vielen anderen Usern im Forum, klone ich nicht nach jedem Windowsupdate. Ich halte das für übertriebene Liebesmüh. Der Zeitaufwand rechtfertigt das z.B. nach einem halben Jahr schlicht und ergreifend nicht. Da sind die Updates schneller eingespielt als 6x den Klonvorgang zu wiederholen. Außerdem kann ich am Betriebssystem der Hauptfestplatte (die ja zum Zeitpunkt des Klonens exakt den gleichen Betriebssystemzustand aufweist wie der Klon) sehen, ob es nach weiteren Updates Ärger gibt oder nicht.
Gibt es keine Probleme, weiß ich, dass es beim Klon ebenfalls keinen Ärger damit geben wird. ;-)
Anders verhält es sich mit der Sicherung von Daten (Dokumente, Bilder, Emails usw.).
Hierfür benutze ich ein Synchronisationsprogramm und sichere sie auf an USB angeschlossene Datenträger sowie über das Netzwerk.
Acronis verwende ich nicht zur Datensicherung - wäre für mich nur eine ergänzende Sicherungsmaßnahme zur Synchronisierung, um Daten wiederherstellen zu können, die ich aus Versehen mal gelöscht habe.
Generell kann ich bestätigen, dass Images auf USB-Festplatten kritischer zu betrachten sind.
Gruß
Shrek3