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Neue Betrugsmasche - Lieferung von "Privat" an Packstaton

Systemcrasher / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

Was ich nicht wußte:

- Sendungen können bei Awesenheit vom Zusteller auch an eine Packstation geliefert werden, selbst wenn man selbst keine Packsationkarte hat und somit kein Packsation-Kunde ist. Für die Entgegennahme der Sendung genügt dann die Sendungsnummer.

- Sendungen von "Privat", die über eine Packstation aufegeben werden, sind bzgl. ihres Absenders über die Sendungsnummer nicht ermittelbar.

- Empfang an der Packstation bedeutet, daß Annahmeverweigerung nicht möglich sei. Bei venteller Rückgabe von z.B. nicht bestellter Ware hat man dann u.U. ein Problem.

Zum Glück bin ich ein äußerst mißtrauischer Mensch mit einem gehörigen Hang zur Paranoia. Cool

Als ich heute einen Zettel von der DHL in meinem Briefkasten fand, meine Adresse, Sendungsnummer, also allem Anschein nach "serös" und "offiziell", wunderte ich mich alleine schon deshalb, weil ich kein Packstationkunde bin.

Über die Sendungsnummr wollte ich den Absender ermitteln, was aus oben genannten Gründen nicht möglich war.

Anruf bei DHL ergab obigen Genanntes.

Auch die freundliche Mitarbeiterin, welche mich auf oben genannte Fakten hinwies, empfahl mir  im Zweifel nichts zu tun. Nach 9 Tagen wird das Paket an Absender zurück geschickt.

Auch sie schloß einen Betrugsversuch von Unbekannten nicht aus.

"Seriöse Firmen geben ihre Absenderadresse im Allgemeinen an", dies sagte sie wörtlich.

Sie sagte aber auch, daß Privatversender Sendungen in Packstationen aufgeben können ohne ihre Adresse angeben zu müssen.

Wichtig: Im Zweifel nicht drauf reagieren. Ist es was Wichtiges und Seriöses, wird sich der Absender früher oder später melden. Lediglich die Benachrichtigungskarte sollte man sich vorsichtshalber aufheben.

Null Toleranz f?r Intoleranz
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Olaf19 Systemcrasher „Klar, Du warst ja auch jedesmal dabei. Deshalb weißt Du es auch. ...“
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Na gut, dann erkläre ich es einmal andersrum: Stell dir vor du hättest den Prozess gewonnen. Meinst du nicht auch, dass dann die Gegenseite zum Sturm der Entrüstung geblasen hätte, von wegen unser Rechtssystem ist der allerletzte Husten, Richter haben eh keine Ahnung, "Recht haben ist nicht Recht bekommen" blablabla.

Ein Richter kann es mit seinem Urteil genau einer Partei recht machen. Er hat also immer 50% gegen sich, die hinterher über die ach so inkompetente deutsche Justiz herumlamentieren. Der Richter kann sich lediglich aussuchen, welche 50% er gegen sich aufbringen will.

Im Recht fühlen sich sowieso immer alle und beide Seiten. Ansonsten würde ein Zivilprozess ja gar nicht erst stattfinden.

Unsere Rechtsprechung ist kein Wunschkonzert, und das ist auch gut so.

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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