Für meinen Geschmack gehst du zu akademisch an die Sache heran.
Lassen wir doch zunächst einmal die auf der Grundlage von Berechnungen erarbeiteten Lösungsstrategien des Computers beiseite und fokussieren uns im ersten Schritt nur darauf, ob der Computer mit seinen Berechnungen zur bloßen Erkennung des künftigen Problems richtig lag.
Dann hättest du eine erste Vergleichsbasis, die schon einiges über die Befähigung des Rechners zur Entwicklungsprognose aussagt. Denn es ist ja eher nicht davon auszugehen, dass der Mensch solchen Entwicklungen schon im Keim begegnet, sondern erst dann, wenn es längst zutage getreten und nicht mehr zu übersehen ist.
Um deinem Einwand nahezu gänzlich zu begegnen, könnte man darüberhinaus "kleinere" Problementwicklungen vom Computer durchrechnen lassen inkl. möglicher Lösungen. Da diese Lösungen im Kleinen stattfinden (also nicht gleich die ganze Gesellschaft betreffen oder gar ganze Länder), könnte man bei einer Befolgung dieser Lösungswege recht gut feststellen, ob der Computer verlässliche Lösungen aufzeigen kann.
Gruß
Shrek3