Aber bleiben wir auf der Erde, die vor allem eines ist: Endlich. Wie soll in einem endlichen Lebensraum (Wirtschaftsraum - was m.E. in diesem Falle dasselbe ist) unendliches Wachstum möglich sein?
Ne -ist es nicht;-)
Ob z.B. das All einmal als Lebensraum dienen kann, steht wahrlich noch in den Sternen. Als Wirtschaftsraum ist es dagegen mit Sicherheit bereits verplant.
Die derzeitige Wirtschaft produziert und erweckt dann Bedürfnisse. Für das Leben an sich benötige ich weder Smartphone, Auto noch TV usw.
An Essen, Trinken, Schlaf und Gesundheit dagegen kommt niemand vorbei, um sich selbst und als Art durch Fortpflanzen zu reproduzieren.
Die Konsequenz des Lebens ist zwar immer der Tod, die Frage ist jedoch, ob dieser nach einem normalen Leben eintritt oder durch äussere Umstände wie Hunger, Krankheit oder Krieg.
Insofern ist mit den Ressourcen, die für erstere Dinge verplempert werden, noch jede Menge Luft nach oben, ohne das der Erde natürliches Potential an Grenzen käme. Dazu muss das Wachstum durch das Decken des tatsächlichen Bedarfs ersetzt werden.
Wird dagegen Raubbau betrieben, um einfach nur Gewinne durch künstlich erzeugte Bedürfnisse zu machen - eben die (un)wirtschaftliche Seite unseres Systems - zerstören wir unsere Lebensgrundlagen selbst zum kurzfristigen Vorteil weniger und dauerhaften Nachteil aller. Dabei ist noch nicht einmal ein Krieg nötig, sondern alleine der Flächenverbauch für sinnlose Kauftempel, den Irrglauben, das jeder sein eigenes Neubauhäuschen im Grünen braucht und die dazu nötige Infrastruktur, utopischer Energiebedarf und gleichzeitig das damit verbundene Vernichten der so wichtigen Regenwälder und durch das Erwärmen der Erde bedingte Verwüsten und Versteppen riesiger Flächen in den Tropen langen eigentlich dicke, damit sich die Menschheit selbst vom Acker beamt.
Natürlich im Sinne von Evolution wäre ein An- oder Abschwellen einer Population durch natürliche Einflüsse und damit verbunden auch das gelegentliche Aussterben und Erscheinen von Arten.
Der Mensch ist das einzige (bekannte) Lebewesen, dass - paradoxerweise gerade durch seine Intelligenz - bewusst auf Kosten anderer Arten existiert, das jedoch nicht mehr nur rein des Überlebens wegen, sondern nur für seinen Luxus. Dabei wird das Aussterben anderer und der eigenen Art scheinbar billligend in Kauf genommen.
Den Bezug zum derzeit vorherrschenden System spare ich mir, sonst wird es ein Buch.
Der Letzte macht dann bitte das Licht aus
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