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Netzteil aus China kann töten!

giana0212 / 74 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, liebe Leser,

hier habe ich mal ein nettes Beispiel entdeckt, wo man besser nicht sparen sollte:

http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-18-Gefaehrliches-Handy-Netzteil-analysiert-3294074.html

Natürlich besteht für einen Nicht-Techniker das Problem, dass man die gefährlichen Teile nicht erkennt.

Hier habe ich ein weiteres nettes Beispiel aus meiner Sammlung:

Bei dem Netzteil ist zu bemängeln, dass es sich ohne Werkzeug und ohne größeren Kraftaufwand einfach zerlegen ließ. Auf der Unterseite der Platine ist außerdem erkennbar, dass der netzspannungsführende Bereich (primär) vom Ausgangsbereich (sekundär) nicht räumlich getrennt ist. Zumindest bei hoher Luftfeuchtigkeit besteht auch hier Lebensgefahr.

Nett ist auch das hier:

Dieses Netzteil ist eins dieser günstigen Notebooknetzteile, eBay ist voll davon, dass teure Markennetzteile ersetzen soll. Es war bei einer Bekannten in Betrieb und machte mit einem seltsamen Geruch auf sich aufmerksam. Ich habe das gegen ein Markennetzteil ausgetauscht, verwende es allerdings (nur unter Aufsicht) selber weiter, es funktioniert einwandfrei. Das Netzteil wäre ein möglicher Grund für einen Wohnungsbrand.

Der auf den letzten Photos abgebildete weiße Adapter ist auch sehr beliebt, ist bei Bestellungen aus China oft dabei. Von der Nutzung muß ich ebenfalls abraten, der Schuko-Teil steckt sehr fest in der Steckdose, beim Rausziehen zieht man also den darin eingesteckten Stecker (englische Norm?) heraus, dabei könnte man spannungsführende Teile berühren. Sehr unangenehm.

MfG Giana0212

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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mawe2 giana0212 „Netzteil aus China kann töten!“
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Bei dem Netzteil ist zu bemängeln, dass es sich ohne Werkzeug und ohne größeren Kraftaufwand einfach zerlegen ließ.

Gerade das ist aber kein wirklicher Mangel sondern ein echter Vorteil: Nur so ist man überhaupt in der Lage, das Innenleben zu beurteilen.

Ich finde es eher zu bemängeln, dass man heutzutage fast gar kein Netzteil (und auch viele andere kompakte Geräte "mit Strom drin") mehr öffnen kann.

Dass man Sachkenntnis braucht, wenn man so etwas öffnet, ist selbstverständlich. Aber dass man eine Axt oder eine Kreissäge braucht eher nicht.

Ansonsten liegt hier ein vollständiges Versagen der Aufsichtsbehörden vor. Wozu haben wir eigentlich einen Zoll?

Gruß, mawe2

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Grad gesehen: ... andy11