Kam heute Abend im SWR.
https://www.youtube.com/watch?v=F7quue-MOCo
Ist schon was älter, aber trotzdem noch aktuell.
Kam heute Abend im SWR.
https://www.youtube.com/watch?v=F7quue-MOCo
Ist schon was älter, aber trotzdem noch aktuell.
Ist schon was älter, aber trotzdem noch aktuell...
...und trifft nicht nur auf Elektro- sondern auf alle Märkte/Läden zu.
Die ganze Preisvergleicherei ist m.E. nur Verarsche und Hirnakrobatik für Unterbeschäftigte, die am Ende ihrer geistigen Durststrecke meinen, etwas zum günstigsten Preis gekauft zu haben und trotzdem geneppt wurden.
Das ist jetzt eine steile und gewagte These, aber die Verkaufspreise haben immer Marge und das unsere schöne digitale Welt inzwischen so mit Algorithmen zugepflastert ist, die ohne unser Wissen im Hintergrund anhand softer Chills wie eben Eingabegeräte und Standorte Preise generieren, dürfte jedem hinlänglich bewusst sein, der sich etwas damit beschäftigt.
In der guten alten Zeit hat das eben der Händler innerhalb einer Spanne selbst gemacht nach dem Motto "Wird viel gekauft und der Kunde sieht vermögend aus, also haue ich mal etwas drauf!", heute macht das ein entsprechend gefütterter Algorithmus im Moment des Abfragens, um dem Portal als Mittler neben der Marge des Händler noch Vermittlungskosten nebst Werbeeinnahmen zu gerieren. Wer jetzt weiterdenkt und dann zu dem Schluss kommt, dass alleine aufgrund dieser Konstellation kein noch so niedriger Preis jemals der wirklich günstigst mögliche sein wird, liegt m.E. nicht ganz daneben;-)
So btw. ist das Wertvollste dabei noch nicht einmal das bezahlte Geld, sondern die Daten und Meta-Daten, welche dabei erzeugt werden und wieder in die Algorithmen einfliessen, um noch besser zu manipulieren und letzten Endes mehr Verkäufe gleich Profit zu erzielen.
Weiter sollte man überlegen, ob man ohne Werbung überhaupt etwas gekauft hätte, ob der Kauf wirklich nötig gewesen wäre und ob man nicht besser dann und nur das kauft, wenn man etwas und was man tatsächlich benötigt. Wird für den Kauf dann soweit als möglich noch vor Ort beim lokalen Händler und in bar gelöhnt, geht man diesem ganzen Konsum-Terror wenigstens ein Stück weit aus dem Weg, Scheinangeboten zumindest seltener auf den Leim und zeigt der digitalen Werbe-Shopping-Wunderwelt so wie e bissel den Finger 3 von rechts oder links. Das sind die beschissensten Kunden für die Verwerter von 'Kunden, die kauften, kauften auch...' und deren Algorithmen des Ausspionierens.
Ein interessanter Beitrag dazu kam aus einer etwas anderen Perspektive bei Planet Wissen:
http://www.planet-wissen.de/sendungen/sendung-berechenbar-100.html
Wie geil Algorithmen unter anderen Umständen funktionieren, war bei der Bankenkrise zu sehen, als sich die Gierschlunde in Nadelstreifen mehr auf deren KI denn ihren Verstand verliessen und wider besseres Wissen selbst dann nicht den Finger gezogen haben, als die Blase längst am Platzen war - gewissermassen unheilschwanger und als Ergebnis eine finanzielle Steissgeburt mit Todesfolge...