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Es wird Zeit für ein wenig (N)ostalgie...

gelöscht_189916 / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

...am besten wie immer mit ein paar Bildchen, die meine Leidenschaft für Alteisen wiedergeben:

Turbo-Fahrrad


Nicht ganz Werners satte Literschüssel, aber die Kiste war im Alltag anscheinend etwas lahm und deshalb mussten da 4 Töppe mit immer knapp 500 cm³ drunter;-)
Schau mir in die Augen - Kleines


Hoffentlich war diese Funzel dem Turbo-Fahrrad auch gewachsen, denn diese Illuminationsquelle hing an einem anderen Oldie.

Werkstattatmosphaere


Geschraubt wurde dann in solchen Räumen - der Benzin- und Ölduft lässt sich förmlich erahnen.

Jetzt noch ein harter Sprung in fast moderne Zeiten, denn auch die Kiste auf dem folgenden Bild war eine MZ. Gebaut wurde die für Brasilien und Teile dieser Kisten kamen dann auch hierzulande in die Serie. Diese Kisten wären vermutlich auch hier weggegangen wie warme Semmeln.
Kleiner Gag am Rande: Bei einem Vergleichstest sind 3 von 3 dieser Motorräder samt Fahrer unbeschadet durch Brasilien gefahren, während die restlichen daran beteiligten und auch namhaften Hersteller grosser Marken alle Ausfälle zu beklagen hatten;-)

MZ ETZ 250 RS
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gelöscht_189916 Nachtrag zu: „Es wird Zeit für ein wenig (N)ostalgie...“
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Nachklatsch 3:

Nachdem in jüngster Zeit Chemnitz eher negativ in den Medien erschienen ist, gibt es heute etwas positives Kontrastprogramm.

Unter anderem befindet sich dort auch ein Eisenbahnmuseum im ehemaligen Betriebsteil Hilbersdorf.

Im Heizhaus befinden sich noch zahlreiche Vertreter aus der Dampflokzeit über die Diesel- bis E-Loks in die jüngere Zeit. Leider nimmt die Zahl der betriebsfähigen Fahrzeuge mangels Masse und Fristablauf auch dort immer mehr ab und es ist davon auszugehen, dass irgendwann auch dort nur noch "Standmodelle" übrig bleiben.

So ein paar Impressionen seien trotzdem erwähnt wie die Reko-50er in recht authentischem Zustand:

BR 50 Reko


Der heimliche Star des SEM, die 38 205, welche ebenfalls mit viel Herzbluten und standesgemäß mit dem Feierabendlied nach ihrer letzten Fahrt verabschiedet wurde:

Rollwagen


Hier noch der Zylinder der leistungsfähigsten Zweizylinderlok der Reichsbahn - die BR 43:

BR 43 - Zylinder


Das Pendant und erfolgreichere Modell dazu war die BR 44, deren Drillingstriebwerk zum Anguggen dorte auch rumliegt:

Triebwerk BR 44

Im Freien ist noch dieser Dampferzeuger zu sehen:
Reko-Kessel



von vorne innen:

Rauchkammer


von hinten innen:

Feuerbüchse


Von den moderneren Fahrzeugen befinden sich u.a. die BR 118 in mehreren Ausgaben dort und deren Nachfolger, das berühmt berüchtigte U-Boot BR 119:

Lokparade
Die dicke Babelsbergerin


Die 119 003 bin ich auch selbst gefahren und die 782 kenne ich noch als "kleene" 118 382 mit nur 2000PS statt der aufgemotzten Version mit 2400 Pferdchen unterm Arsch;-)

Ein weiterer Star dort ist mit der BR 175 der SVT der DR:



Leider hat es ein nicht näher genannt sein wollender moderner Verkehrsdienstleister nicht für nötig befunden, die nach der Wende in einem Topzustand vorhandenen Fahrzeuge weiter zu pflegen und zu erhalten. Daher sind alle noch vorhandenen Fahrzeuge nicht einsatzfähig und werden durch die engagierten Eisenbahner mehr oder minder nur noch vor dem völligen Verfall bewahrt.

Dann verfallen wir noch etwas in Nostalgie, waschen uns in einer seit ewigen Zeiten unveränderten Ecke des Lokschuppens die verschwitzten Hände und verabschieden uns hiermit.

Waschecke


Ob sich da an der Sprechstelle noch jemand meldet?

regenfester Quatschkasten


Wer mag, kann es vor Ort herausfinden und zieht die Tasten einfach von oben nach unten durch...

;-)

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