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Einstellungen in der Fritz Box Whitelist Kindersicherung

Conni3 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, bin wegen dem leidigen Thema erneut hier. 

Fritz Box 7490 und Kindersicherung

Riesen Zoff mit meinem Sohn. 

Er will mehr Internet für seine sozialen Kontakte auf Discord, am liebsten rund um die Uhr, logisch.

Er protestiert gegen die festgelegte Medienzeit per Kindersicherung von 3 Stunden unter der Woche und 4 Stunden am Wochenende und an Feiertagen,  und in den Ferien das Doppelte und wirft mir vor, ich würde ihm seine sozialen Kontakte verbieten.

Ich habe ihm inzwischen ein Handy besorgt, welches LAN-fähig ist, so dass man das WLAN zuhause gar nicht mehr anschalten muss.

Ich bin dann heute auf seine Forderung eingegangen, indem ich  es so versucht habe, dass ich für das Handy in der Kindersicherung ein extra Profil gemacht und in der Whitelist "discord" eingetragen habe, so dass er außerhalb seiner Medienzeit zusätzlich ein paar Stunden in Discord mit seinen Leuten kommunizieren kann. 

Aber anscheinend funktioniert das nicht, hat er getobt, denn da könne man nur per Browser auf Discord sein und nicht per App, und da würde daher einiges nicht so funktionieren wie in der App, zum Beispiel wären da die ganzen Unterseiten von Discord gesperrt. 

Statt Whitelist eine Blacklist anlegen will ich nicht für diese Zeit, denn ich weiß nicht auf wievielen Seiten mein Sohn im Internet ist, die ich alle eintragen müsste. Mit der Whitelist wäre alles viel einfacher, wenn ich nur wüsste,  wie das Discord damit funktioniert, so dass mein Sohn es vollwertig benutzen kann und zufrieden ist. 

Mein Sohn hatte noch die Idee , eine Bildschirmsperre auf dem Handy einzurichten für alle anderen Seiten, die er  in der Sonderzeit für Discord  nicht benutzen darf, aber erstens weiß ich nicht , wie das auf dem Handy funktioniert, da ich mit einem Smartphone null umgehen kann, zweitens ist auch da dasselbe Problem wie mit der Blacklist, weil ich nicht die vielen Seiten kenne, auf denen mein Sohn sonst noch ist. 

Die Whitelist wäre die ideale Lösung. Man trägt das ein, was er per Handy in der bestimmten Zeit benutzen darf, und alles andere geht dann nicht. Aber was nutzt das, wenn dann das,  was er benutzen darf,  nicht richtig/vollwertig funktioniert? 

Man müsste , - so mein Sohn- die Whitelist so  einstellen können, dass auch die "Unterseiten" von Discord per Whitelist freigeschaltet sind - damit meint er  Einstellungen, Privatsphäre, etc.  Er meint,er müsse  zwischendurch immer mal wieder in die Einstellungen, um die Lautstärke  zu verändern oder bei bestimmten Mitgliedern freigeben oder sperren, ob sie ihn  anschreiben dürfen oder nicht usw usf. 

danke im Voraus

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Conni3 triker „Hallo Conni, Ich habe mir deine ganzen Postings mitgelesen und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß du dich nicht ...“
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@triker, danke für Deine Geschichte, die ist echt gut und stimmt nachdenklich. Scheint ein generelles Problem in vielen Familien zu sein. Haha, den PC aus dem Fenster geworfen. Das würde ich nun mit dem teuren, den ich für ihn erst selbst gebaut habe,  nicht machen. 

Ja, ich habe auch schon gestreikt. Dann musste er sich selbst versorgen. Aber das ging nie länger als 1 Tag, dann kam er wieder angekrochen. Und wenns ganz schlimm  bei einem Streit gekommen war, lief er aus dem Haus, knallte die Türen zu , und weg war er. Da war mir schon etwas mulmig. Besonders als er nach zwei Stunden noch nicht zurück war.  Dann bin ich durchs Dorf gelaufen und hab ihn gesucht. Er saß an der Bushaltestelle, ohne Schuhe, nur mit Socken (er ist ohne Schuhe abgehauen).... dann ist er reumütig mit mir nach Hause gegangen. 

Aber die neueste Masche, Druckmittel Selbstmorddrohung kann man nicht so einfach wegstecken. Da wird einem erstmal anders , und man fragt sich, ob ihm das wirklich ernst sein könnte. 

Ich hab ihm gestern auch vorsorglich gesagt, dass er bloß nicht glauben soll, wenn er 18 geworden sei, dass er dann rund um die Uhr hier zuhause zocken könne. In meiner Wohnung nicht, hab ich ihm gesagt. Dann müsse er ausziehen und schauen, wie er selber klar kommt. Aus gesundheitlichen Gründen würde ich ihm das nicht erlauben. Ich als Mutter würde nicht zuschauen, wie der eigene Sohn sich mit Internet- und Zocksucht ruiniert, geistig degeneriert und im realen Leben nicht mehr richtig klar kommt. Dann hat er mich groß angeschaut und nix mehr gesagt.. 

Ach ja, vor einiger Zeit hat er auch schon versucht mit mir zu handeln, um mehr Zeit fürs Internet für sich rauszuhauen. Ich habe ihm einen Deal angeboten, den er bis heute nicht auf die Reihe bekommen hat: Er bekommt eine Stunde pro Tag mehr, wenn er im Gegenzug dazu 1 Stunde pro Tag irgendwas Kreatives wie Malen , Handwerk oder ähnliches macht. Und habe ihm angeboten, ich würde ihm alles kaufen, was er dazu braucht.  Aber erst muss er das machen, sonst bekommt er die extra Stunde nicht. Tja, was das betrifft, ist er so richtig einfallslos. Das ist das Traurige daran, dass durch zuviel Internet und Konsolenzocken die Kreativität und das Interesse  für andere Dinge im realen Leben lahm gelegt wird. 

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