ein amateur mit besten material und ein profi mit hobby-material
Same procedere as every year?
Die Diskussion hatten wir hier m.E. gefühlt schon drölfzig Mal. Nur ist es mir zu müßig, das auszugraben.
Soll doch jeder ablichten, womit er will. Wem Smartphone und Co. genügen - so what?
Und wer seit analogen Zeiten mit SLR fotografiert und dementsprechend einen Stamm an Objektiven mitgenommen hat, der wird natürlich auch digital auf die SLR setzen oder mit entsprechendem Bajonett oder Adapter an einer Spiegellosen weiter arbeiten. Der Vorteil ist halt klar beim Gewicht und dennoch würde ich eine SLR in bestimmten Situationen bevorzugen, wo z.B. das Licht des Liveview stört, eine robuste Kamera gefordert ist oder sogar Akku/Strom das Kriterium sein kann für das Verwenden von Film statt digital, wenn kaum Möglichkeiten zum Laden der Akkus bestehen. Ein Smartphone o.ä. kannst Du da genauso in die Tonne treten wie bei Focus Stacking, Dauerbelichtungen etcpp, wo manuelles Einstellen und dergleichen gefordert ist.
Was dabei das Vergleichen von Material und Fotograf mit Equipment und Können soll, erschließt sich mir nicht. Der eine kann halt kreativ arbeiten und holt dementsprechend im gegebenen Rahmen auch noch etwas aus einer "Knipse" heraus, während ein Amateur selbst mit anspruchsvollstem Material nicht über Mittelmaß kommt - thematisch ist das Bullshit.
Und wer wieviel für seinen Fimmel versenkt, ist doch auch jedem selbst überlassen. Der eine klebt sich für einen utopischen Betrag etwas an seine Karre oder verbastelt sein Haus für Unsummen, der andere gibt halt scheinbar astronomische Summen für Fotografie aus. Den "Wert" darin sieht ohnehin nur der, welcher damit umgeht und der wird immer ideell sein ab einem gewissen Punkt.
@The Wasp
Wie gut Optiken schon vor 50 Jahren waren, kann man live im TV sehen, sprich, wenn alte restaurierte Filme laufen. Die heutigen Optiken unterstützen vor allem beim Handling, sprich: Autofokus + Geschwindigkeit.
+1
Inzwischen nenne ich einiges Altglas mein eigen, welches per M42-Adapter am EF-Bajonett betrieben wird und ich schätze die alten Scherben immer mehr. Gefühlt kommt da ansatzweise nur das EF50 1:1.4 USM ran. Aber das ist wiederum phantastisch, wie dieses eher preiswerte Teil ein samtiges Bokeh zaubert und dabei bei Offenblende Vorder- und Hintergrund schier "wegbläst". Den Sprung vom 50er 1.8 zum 1.4 habe ich nicht bereut und bin fast täglich auf´s Neue begeistert von diesem profanen Teil.
Ansonsten frohes Weiterrätseln um des Kaisers Bart oder den Stein der Weisen hier...