Im Play-Store gibt es deutlich mehr, auch Produktiv-Apps, die es auf F-Droid nicht gibt.
Das ist aber ein Totschlagsargument. Dass Googles Angebot hier deutlich mehr vorweisen kann, ist ja schon allein aufgrund der wirtschaftlichen Übermacht selbsterklärend. Die Frage ist eine andere: Wie vielen Nutzern würde das Angebot bei F-Droid vielleicht reichen?
Das Hauptproblem sehe ich, wie im Artikel angesprochen z.B. bei Bezahl- und Banking-Apps. Das schreckt den "Ich will mein Handy für alles benutzen können" natürlich von Alternativ-Angeboten ab. Google und Apple haben hier ein Doppel-Monopol aufgebaut, das für Ottonormalverbraucher praktisch alternativlos ist. Das hat mit freiem Markt und Freiheit so viel zu tun, wie wenn man eine Haftanstalt zu einem freien Ort erklärt, weil man zwischen zwei Gefängniszellen wählen darf.