hi erstmal, also dieses thema hat mir auch schon einiges kopfzerbrechen gemacht. sind es persönliche daten (eigene dokumente, musik, video etc.), dann würde ich mir über meine eigene lebensspanne hinaus weiter keine gedanken machen, alle paar jahre meine daten auf ein aktuelles medium umkopieren und gut. Bevor der computer einzug hielt, hatten wir unsere "daten" in aktenordnern (dokumente), auf audio-bändern oder cassette (audio) oder auf video-Cassetten (video). ich hab z.b. von einigen unwiederbringlichen audio-aufnahmen auf cassette anfang der 70er alle paar jahre auf eine frische audio-cassette überspielt, um die "qualität" zu erhalten. diese aufnahmen sind natürlich mittlerweile auch auf CD gebrannt. aber wenns denn immer so einfach wäre: wir hatten anno 1986 einen homecomputer schneider cpc464, und mein mann hat auf diesem teil seine diplom-arbeit (E-Technik) geschrieben, mit einem selbst-geschriebenen textverarbeitungsprogramm, das auch komplexe formeln darstellen konnte. dann kam der PC. Und diese Daten (diplomarbeit) auf den PC zu übertragen war so irre aufwendig, hat aber geklappt. und wenn ich mir dann überlege, das sind erst 15 Jahre her, wie sieht das in 5 oder 10 jahren aus, gibts dann noch rohlinge oder bänder oder Tesafilm( war ja auch mal so ne idee). Also ich denke, immer aktuelle daten auf aktuelle medien sichern, keine experimente mit sensiblen daten, immer eine redundanz schaffen (mehrere sicherungen), die zeit abwarten und gucken, was sich tut. und zum schluß noch ein spruch: "die einzige datensicherung, die du jemals brauchen wirst, ist die, für die du beim letzten mal keine zeit hattest".
OK, das war jetzt wieder etwas philosophisch, aber das löst das thema datensicherung irgendwie immer bei mir aus.
gruß schnaffke