Hi,
PartitionMagic und DriveImage sind ausgezeichnete Programme.
Man kann sehr komfortabel damit arbeiten,
z.B. Partitions-Größe ändern und Partitionsimages in komprimierter Form erzeugen,
das steht zweifelsohne fest.
Zum Aktivieren und Sichtbarmachen von Partitionen ist z.B. der Ranish-Partmanager eben schneller.
In der o.a. part.zip befindet sich ein PART_CMD.EXE,
damit kann man das Aktivieren im Kommandostapel automatisch durchführen
PART_CMD 1 /ACT /P:2 (2. Partition auf 1. Festplatte aktivieren)
Verwendet man nur eine Bootpartition z.B. auf Diskette oder auf der 1. Fetstplattenpartition
geht man vielen Problemen aus dem Wege - Stichwort 1024 Zylinder- und 8 GB-Grenze,
man schafft sich aber dadurch viele neue Probleme:
z.B. es besteht keine Fehlerausfallsicherung
ist die Bootpartition defekt, kann man kein System mehr booten
Eine Möglichkeit besteht darin, eine Bootdiskette zu verwenden:
unter NTFS-fähiges Windows (NT,W2000,Xp,.net) eine Diskette formatieren
und bootrelevante System-Dateien auf die Diskette kopieren (BOOT.INI,NTDETECT.COM,NTLDR...)
sowie die Dateien
BOOTSECT.DOS (der Bootloader eines DOS-basierten Systems -DOS,Win9x,ME) und
BOOTSECT.LIN (der Bootloader von Linux -lilo)
Vorteil - diese Diskette kann man mit Hilfe eines Backups schnell wieder herstellen.
Das Verwenden von Boot-Disketten ist sehr unpraktisch:
1. Das Booten verlangsamt sich auf das Äußerste.
2. Ich muss zum Arbeiten immer die Bootdiskette bei mir oder in der Nähe des PC's haben.
(Zu was habe ich eine schnelle Festplatte, wenn ich doch eine Diskette verwenden muss!)
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Bootfestplattenpartition zu verwenden:
Da ein DOS-basiertes Windows-System wie Win98 aus heutiger Sicht unverzichtbar ist
und nicht noch mehr Probleme entstehen,
die durch Installation von Win98 auf ein Laufwerk ungleich C: verursacht werden,
ist es unbedingt notwendig, Win98 auf dieser Bootpartition mit dem Laufwerksbuchstaben C: zu installieren.
Anschließend kann man ein NTFS-fähiges Windows (NT,W2000,Xp,.net) in einer anderen Partion installieren,
dabei wird der MS-Bootmanager und die bootrelevanten Dateien (s.o.) sowie die Datei BOOTSECT.DOS (s.o.)
in das Stammverzeichnis von Laufwerk C: eingerichtet.
Linux in eine wiederrum andere Partitionen installieren - lilo in den MBR einrichten
lilo in die Datei BOOTSECT.LIN bringen
(z.B. mit SRCmbr.com 0 C:\BOOTSECT.LIN)
http://dos.li5.org/DOWNLOAD/SRCTOOLS.ZIP
unter DOS mit fdisk /mbr den Original-MBR wieder herstellen
und die C:\BOOT.INI-Datei zum Starten von Linux anpassen
Vorteil der Bootpartition - man braucht keine langsame Bootdiskette.
Das Verwenden von nur einer Bootfestplattenpartition ist sehr problematisch:
1. Die Wiederherstellung der Partition dauert relativ lange,
bestenfalls ist ein Partitionsimage vorhanden.
2. Nach der Wiederherstellung muss das System u.U. auf den neusten Stand gebracht werden.
3. Eine Rücksicherung von Dateien muss u.U. durchgeführt werden.
Aus einer Vielzahl von Erfahrungen kann ich sagen:
Das Verwenden von mehreren Bootpartitionen ist optimal,
d.h. jedes System hat seine eigene Bootpartition.
Fehlerausfallsicherung ist vorhanden, da im Fehlerfall eine andere Bootpartition verwendet werden kann.
IDEAL für sogenannte PARTITIONSSPIEGELUNGEN!!!
(Bei den PARTITIONSSPIEGELUNGEN bereitet nur der Bootsektor Probleme
Bootsektor nach Aktivierung der Mirror-Partition neu schreiben
und mit SRCboot C: A:\BOOTSECT.MIR /S auf Diskette sichern
mit SRCboot C: A:\BOOTSECT.MIR /R rücksichern - s.o. SRCTOOLS)
Die Wiederherstellung eines fehlerhaften Systems kann in "Ruhe" vorgenommen werden,
da man zwischenzeitlich eben eine andere Bootpartition verwenden kann.
Obwohl der Bootmanager von Powerquest (Bootmagic)
durch seine grafische Oberfläche sehr gut anzuschauen ist,
kommt er für obige Zwecke nicht in Frage.
Folgende Gründe sprechen dagegen:
1. Bootmagic benötigt eine FAT16/FAT32- Partition (zur Installation)
2. Bootmagic kann keine versteckte Partitionen booten
3. Bootmagic kann keine bootfähige logische Laufwerke booten
Viel Spaß
Teletom