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Wärmeleitpaste

KILL_SADDAM / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

hab mal gelesen, das Kühl-Wirkung einer Wärmeleitpaste massgeblich von Ihrer Zusammensetzung abhängt. Nun weiss ich nur nicht mehr, welcher Bestandteil oder Bestandteil-Zusammensetzung die beste Wirkung erzielt.


Ich hab hier Paste liegen mit folgeneden Angaben: 50%sillicone, 20%carbon, 30%metal oxide


Ist das gute oder schlechte Wärmeleitpaste.

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Hallo illu..

Hmm.. die Idee Kupfer als Paste zwischen Bremsbacken und Sattel zu strechen hat nur in sekundärer hinsicht (und wahrscheinlich noch nicht mal das) etwas mit Wärmeleitung zu tun. Ursprünglich wollte man eine fettige Flüssigkeit kreieren, die sohwol die übermässige Korrossion als auch Vibrationen verringern konnte und die natürlich die hohen Temperaturen übersteht, die bei einem Bremsvorgang erzeugt werden.

Prinzipiell könnte man glauben,man würde die Bremsscheiben schonen, wenn man die Wärme von der Reibfläche abführt, man würde aber dafür die mechanischen Teile (Bremskolbenoring, Manschette, Bremsschlauch aus Gummi) unnötig belasten.
Die Bremsscheibe gilt ja eh als Verschleíßteil.

Heute verwenden nur noch wenige Werkstätten Kupferpaste, im allg. nimmt man Graphit...paste/puder. Das Zeug ist noch besser gegen Vibrationen geeignet und hält auch höhere Temperaturen aus. Es leitet auch besser die Wärme als Kupfer, aber das will/sollte man ja eigentlich vermeiden. Naja der Asbestersatz ist dafür eher ein schlechter Warmeleiter.

Wo ist jetzt der Bus mit den Leuten...?

Sorry für diesen, den Anschein erweckend allwissenden, Vortrag

Gruß
Bonni

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