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Schlappe für Trittin - aus für Dosenpfand?

Micky / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Als hätte ich es nicht geahnt, dieses völlig undurchdachte sinnlose und konzeptlose Dosenpfandsystem verstößt gegen geltendes europäschem Recht. Die EU-Kommision sieht in der Einführung des Pfandes auf Dosen einen Verstoß gegen die chancengleichheit auf EU-Ebene. Weiter bemängelt die Kommision, dass die gegenwärtige Situation  "zu erheblichen Verlusten einiger Importeure aus anderen Mitgliedsstatten führen" könne. Diese verkauften fast ausschließlich Getränke in Einwegverpackungen, während deutsche Hersteller einen erheblichen Mehrweg-Anteil hätten.
Es ist der Bundesregierung angeraten worden, das System sofort auszusetzen, bis ein einheitliches System eingeführt worden ist. Die Wirtschaft sieht darin Ihre Chance die Millardeninvestitionen, die nötig wären, auszusetzen. Damit aber nicht genug, sie selbst hat der Regierung, hier insbesondere diesem (Das) Trittin, vorgeschlagen, statt diesem Undurchdachten Konzept eine Steuer einzuführen um das Problem der Müllentsorgung zu begegnen. Gedacht waren 10 cent auf 1 Liter in Einwegverpackung.


Kommentar:
Ein bessere Weg als den vom Trittin. Nicht genug damit, das Trittin mit seinem System die Wirtschaft deutlichen Schaden zufügt, sondern die Sache auch nicht konsequent durchzieht.
Wo ist der Grund dafür zu sehen, das Getränkedosen "bestraft" werden, Gemüsedosen zum Beispiel aber nicht? (Doch, auch diese Bestehen zum Teil aus Alublech) Und einige Einwegverpackungen werden bepfandet, andere wieder nicht.
Ich meine: Weg mit diesem Trittin, der hat inzwischengenug angerichtet und die Grünen haben weiß Gott bessere Leute in Ihren Reihen mit deutlich besseren Ideen.
Auf die EU ist halt ab und zu dann doch verlaß.
Nachzulesen hier:
http://t-finance.t-online.de/zone/fina/aktu/poli/eige/ar/CP/ar-dosenpfand-eu-bedenken-0603.html


 


Schönen Tag noch.

...einer, der die Tür leise zumacht.
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xafford Micky „Schlappe für Trittin - aus für Dosenpfand?“
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1. ich empfinde (nach anlaufschwierigkeiten) das dosenpfand als gute sache.
2. die ungleichbehandlung der dosen (bzw. deren inhaltes) finde ich unsinnig, es war aber das ergebnis eines faulen hin-und-her-feilschens.
3. die industrie und der handel hat über jahre gemauert und verschleppt, ein rücknamhesystem wurde ihnen über jahre angeraten mit der androhung von konsequenzen, wenn es nicht umgesetzt wird. es wurde nicht umgesetzt, jetzt kamen die konsequenzen.
4. es ist traurig, daß das ganze wieder auf dem rücken der kleineren händler ausgetragen wird, die für die meisere noch am wenigsten können, nun aber leere dosen bunkern dürfen und pfand mit unmöglichsten umständen erstatten müssen.
5. es gibt gerade einen fall, der ähnlich von der konstellation ist, nur vom sachverhalt ganz anders:
es geht um eine gartensiedlung, zig besitzer haben über jahre wild gebaut, meist fing es mit gartenhütten an. bei jedem bau wurde von der verwaltung gesagt, daß es nicht zulässig sei, bitte wieder abreißen und es darf nicht gebaut werden. zwischenzeitlich wurden ganze einfamilienhäuser hingestellt trotz der androhung daß abgerissen wird, wenn es ncith aufhört. jetzt wurde es zu bunt, die stadt bereitet den zwangsabriß vor und die leute jammern, man wolle ihnen von heute auf morgen die behausung wegnehmen, nachdem sie jahrelang wussten, daß es nicht zulässig ist. ebenso jammert die getränkeindustrie, sie hätte von heute auf morgen das dosenpfand oktroiert bekommen, dabei gab es über jahre verhandlungen über alternativen.
6. mir ist eigentlich sch...egal welche partei für das dosenpfand verantwortlich ist, es macht sinn und zeigt meiner meinung nach positive effekte, allein auf das strassenbild.
7. einfuhrbestimmungen sind zwar im großen und ganzen landeshoheit, es handelt sich dabei aber um RAHMENGESETZGEBUNG. die länder dürfen den durch die eu gesteckten rahmen mit eigenen gesetzen ausfüllen und ergänzen, denen aber nicht zuwiderhandeln. die eu kann bei zuwiderhandlung durchaus empfindliche strafen verhängen. es gibt nur wenige fälle, in denen ein land güter aus einem anderen land mit einfuhrsanktionen belegen kann oder die einfuhr ganz untersagen. wenn die eu feststellt, daß ein ausländihsches produkt benachteiligt wird, so hat das betreffende land zu handeln oder strafen zu aktzieptieren. man könnte ja z.b. mal an das deutsche reinheitsgebot bei bier denken, trotzdem mussten "chemische" biere aus dem ausland zugelassen werden.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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