Las grade eben wieder so einen Bericht über die angeblich horrenden Summen, die z.B. Filmfirmen für den unerlaubten Download via eMule & Co entstehen sollen.
Mal angenommen, jemand, der/die eh nie ins Kino geht, lädt sich nun via eMule einen aktuellen Kinofilm herunter, der erst sein ein paar Tagen im Kino ist und deswegen noch nicht auf DVD, VHS oder im Verleih sein kann.
Welcher Schaden entsteht der Filmfirma dabei?
Daß so ein Download zumindest "nicht legal" ist, ist vollkommen klar wie Kloßbrühe. Keine Frage. Aber wo entsteht der Schaden für die Filmfirma? Wie gesagt, die Person geht nicht ins Kino, der Kartenerlös fällt also auch nicht weg, da er gar nicht erst entsteht. Der Verkaufserlös für die DVD oder VHS auch nicht, denn die gibt es noch lange nicht. Die Verleihgebühr für jedes Kino bekommt die Filmfirma auch dann, wenn ein Platz im Kino immer frei bleibt (wessen Platz wohl??). Also auch da kein finanzieller Verlust. Den hat allenfalls der Kinobetreiber.
Tja, wo entsteht er denn, der Verlust? Es geht hier um ein Produkt, das es eigentlich noch gar nicht gibt. Und die ggf. anfallenden Kosten, die entstehen mögen, bis eine eMule-Downloadfähige Datei vorliegt, entshet der Filmfirma auch nicht.
Also: wo, wobei, wofür, wann und wie hoch entsteht der Verlust?
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Wenn derjenige, der nie ins Kino geht und sich nie einen Film ausleiht, wieso sieht derjenige sich den Film dann an, wenn er ihn umsonst und zwar geklaut ansehen kann? Das ist ja die Doppelmoral der Klaubrüder, genau wie die, die Office klauen. Die würden das ja auch nie kaufen. Glaube ich sogar, also würde der Software-Firma ja kein Schaden entstehen. Aber wieso nutzen sie es dann als geklaute Version?
Und nebenbei bemerkt, die Filmfirma verdient natürlich auch ein paar Euro am Video/DVD-Verleih. Genauso wie die Videothek, der Viedeo- oder DVD-Hersteller usw.
Spinn das mal weiter. Ich kann dann ja auch eine Bank überfallen. Die sind ja versichert, also entsteht denen kein Schaden. Wozu also die Aufregung?