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Wer hat Erfahrung mit Hausdurchsuchungen?

Markus Klümper / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Nicht dass ich konkret befürchte gefilzt zu werden. Aber ich habe einige Horrorstorys von Hausdurchsuchungen gelesen, die mir doch Sorgen machen. In einem konkreten Fall wurde bei jemanden statt raubkopierter Software lediglich der Einsatz von Shareware festgestellt. Kleinere Tools, für eigentlich ein paar Euro fällig gewesen wären. Obwohl wesentliche Standartprogramme ordnungsgemäß und legal betrieben wurde, wurde der PC sichergestellt und nicht mehr herausgerückt. Die Polizei habe die Urheber der Shareware aufgefordert, Anzeige zu erstatten, was aber nicht geschah. Rechner war trotzdem weg. Ist das legal? In was für Fällen ist so etwas üblich? Wer hat Erfahrung mit sowas? Ich nutze einiges an Software gewerblich und habe einige OEM-Versionen im Einsatz, dessen Nutzung durch das bekannte BGH-Urteil keineswegs pauschal legal ist. Ich habe keinen Bock mir wegen unklarer Rechtslage die Hütte leerräumen zu lassen. Schreibt doch mal, was ihr so erlebt habt! Das ich hier unter meinem vollen Namen poste, mache ich bewußt, denn ich habe soweit ein reines Gewissen...

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Fockel007 xafford „Ich widersprech Dir doch gerne o ... Tja, was fährst auch mit so gefährlichen...“
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Relativ Xafford, ich bin auch Sportschütze und schon 2 mal in ne Kontrolle geraten wo ich auch Waffen transportiert hatte.
Ein freundlicher Hinweis bei der Übergabe der Fahrzeugpapiere das ich auf dem Weg zum schießstand bin und im Kofferaum schusswaffen samt der entsprechden Dokumente liegen, und das ganze ging recht entspannt über die Bühne, das Intersse an meiner Kurzwaffe (schießtechnisch) war beide Male größer als das an meinen Verbandskasten und Warndreieck.

Zum Thema Hausdurchsuchungen:
Es darf nur der Bereich des Hauses / Wohnung durchsucht werden der explizit im Durchsuchungsbeschluss steht, also den erst mal ganz genau durchlesen und wenn etwas unklar ist nachfragen, bevor du die freundlciehn Leute in die gute Stube reinläßt. Weiterhin wenn es dir spanisch vorkommt immer einen Rechtsbeistand hinzuziehen (sofort) und wenn möglich Zeugen, ein Protokoll der Durchsuchung selbst anfertigen, und von eventuellen Zeugen bestätigen lassen, einige Beweismittel sind auf diese Art und weise schon von Gerichten als illegal deklariert worden weil sie aus Räumen stammten die nicht hätten durchsucht werden dürften. (wenn z.b. die EDV-Anlage von XYZ beschlagnahmt werden soll, aber die die von ABC auch beschlagnahmt wird (z.B. von der Freundin / Mitbewohner/in) sind alle daruf gefudenen Beweismittel nicht verwertbar auch wenn sie XYZ belasten). Außerdem hat man das Recht bei der Durchsuchung anwesend zu sein, wenn die einem sagen "warten sie in der Küche bis wir fertig sind" ist das nicht legal, man darf denen so in den Füßen stehen wie man will, ein Druchsuchungsbeschluss schränkt die persönliche Bewegungsfreiheit nicht ein, und verpflichtet auch nicht zur Mithilfe.

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