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Microsoft legt Einspruch gegen drakonische Bestrafung ein

Olaf19 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Wegen des Bußgeldes in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro wg. Verstößen gegen das Kartellrecht will Microsoft in dieser Woche nun Einspruch einlegen:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/47974

Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist, warum sich die europäischen Kartellwächter gerade bzw. nur den Windows Media Player derart "vorgeknöpft" haben. Die "Zwangsbestückung" der Windowssysteme mit dem Internet Explorer und Outlook Express ist doch genau so kartellbildungsfördernd.

Nur zur Erinnerung: Die Möglichkeit, auf einen alternativen Browser / Mailclient / Player umzusteigen, ist nur wenigen gut informierten Usern bekannt bzw. bewusst. Die meisten würden nicht im Traum auf die Idee kommen, dass es einen Firefox / Thunderbird / Winamp gibt. Vielen ist ja nicht einmal klar, dass Browser etc. eigenständige Anwendungen sind, die mit dem Betriebssystem nichts zu tun haben.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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aldixx Olaf19 „Microsoft legt Einspruch gegen drakonische Bestrafung ein“
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Hi Olaf.
Mit dem Mediaplayer steht oder fällt MicroSoft's DRM Ambitionen und
die Durchsetzung eigener Standarts (WMA) und natürlich die dazu fälligen
Lizenzgebüren.
Wenn alle Musik-Label WMA lizensieren und der M-Player das nur noch abspielt,
ist MP-3 oder Org usw. tot und damit kein Wettbewerb.
Und alle Programm die sich mit Dopplklick (Patent) starten lassen, müssen
bei "MS" um Lizenzen betteln und das wird das Aus für viele Programme sein.
(WinAmp,XP-Antispy,Spybot usw.)Alles was besser ist oder schadet wird platt gemacht.

mfg aldixx

make my day
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