Das mit dem Terminieren ist einfacher als es klingt. Man hat eigentlich nur 2 Gerätetypen: optische Laufwerke mit 50-poligem Kabel und Festplatten mit 68-poligem Anschluß.
Bei optischen Laufwerken gibt es einen Jumper TERM On/Off ... nur beim letzten optischen Laufwerk (oder wenn nur ein optisches LW existiert) wird der Terminierungsjumper auf On gesetzt. Bei weiteren Laufwerken mitten im Kabel darf TERM nicht auf On gesetzt sein.
Ältere U2W-Festplaten und neuere bzw. aktuelle LVD-HDs haben keinen Jumper für Terminierung - hier muß in jedem Fall aktiv terminiert werden. Weil aktive Terminierung zwingend erforderlich ist, werden LVD-Kabel (die mit den verdrillten Leitungen) meist im Satz mit aktivem Terminator angeboten. Dieser aktive Terminator wird einfach auf die letzte Buchsenleiste aufgesteckt.
Das Handbuch des SCSI-Controllers sollte man sich auf jeden Fall ansehen, hier beim Adaptec 29160 sind Anschluß und Terminierung auch mit Bildern gut beschrieben.
Man kann SCSI-Geräte (z. B. optische LW und Festplatten) auch extern betreiben. Deshalb haben SCSI-Controller immer diese Anschlüsse zusätzlich auf dem Slotblech. Es gibt auch entsprechende externe SCSI-Gehäuse, z. B. für 5 Laufwerke (5x 5 1/4" Schächte). Die Kabel können teilweise sehr lang sein, ich glaube bis zu 12m (hab' jetzt nicht nachgeschaut).
Es gibt SCSI auch noch bei Scannern, meist bei sehr teuren Profigeräten, diese sind oftmals auch netzwerktauglich.
Warum sind es eigendlich zwischen den Festplattengrößen immer verdoppelungen?? 9GB zu 18 dann 36 und so weiter!?
Das ist einfach zu beantworten! Die Festplattenhersteller haben immer einen HD-"Baukasten". Die Magnetplatten haben pro Seite eine bestimmte Kapazität, z. B. 20GB. Je nach gewünschter Endkapazität der HD werden entsprechende Anzahlen von Magnetplatten und Schreib-/Leseköpfe eingebaut, z. B. 2 Platten mit 3 Armen (diese tragen die Köpfe) ergibt 60GB.
Warum SCSI-HDs diese "krummen" Werte (9,1/18,2/36,4 usw.) haben, kann ich nicht sagen. Möglicherweise hat mann sich mehr Reservebereiche für den Fall reserviert, daß einzelne Sektoren nicht beschrieben werden können und für immer ausgeblendet werden müssen (ist seit ewigen Zeiten bei Festplatten üblich). Von dieser Ausblendung merkt man nichts, weil es ab Werk fest eingestellt ist.
rill