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ATA Rundkabel = > Verständnisfrage

Phoenix.Computer / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich grüble gerade an folgendem Thema/Problem


Nehmen wir ein normales 80 adriges ATA Kabel, dieses hat ja jede Menge extra Massen zwischen den normalen Adern, daher ja 80 adrig.


Dies hat ja den Grund um bei den hohen Geschwindigkeiten ein Überspringen zwischen den Adern zu verhindern.


Nun, bei Rundkalbeln ist dies aber anders, da sind alle Adern gebündelt und damit liegen auch zwangsläufig (besonders die Datenleitungen) direkt nebeneinander ohne Masse dazwischen.


Dadurch müsste doch eingentlich bei Rundkabeln eine höhere Fehlerrate und damit eine niedrigere Übertragungsrate herauskommen.


Liege ich da richtig, oder habe ich irgend wo einen Denkfehler?

null Phoenix.Computer „ATA Rundkabel = > Verständnisfrage“
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Sind die Adern bei Rundkabeln (keine Airflow) vielleicht einzeln geschirmt? Von den 40 Polen wird ja sowieso nur wenig genutzt (16 für Daten) und der Rest ist sicher weniger kritisch.

Höhere Fehlerrate + niedrigere Übertragungsrate gibt es sowieso erst, wenn der Störabstand nicht mehr ausreicht bzw. die Störungen der Umgebung (= strahlender Rest vom Rechner) einen bestimmten Wert überschreiten. Da die Rundkabel außen geschirmt sind, wirken sich die äußeren Störungen fast nicht aus, nur das eigene Übersprechen bleibt. Beim Flachkabel geht das dagegen alles voll rein, nur das eigene Übersprechen ist dafür etwas gedämpft.
Sicher sind auch einige Reserven drin, was Störungen betrifft. Ansonsten würde es ja dauernd Datenmüll geben (oder die Fehlerkorrektur gibt auf und es werden gar keine Daten mehr geschrieben).

Hat schon mal jemand ein Rundkabel aufgemacht?

Eigentlich ist es ja egal, solange alles einwandfrei mit voller Geschwindigkeit läuft. Mit Airflow + Rundkabeln hatte ich jedenfalls viel weniger Probleme als mit den sperrigen Flachkabeln - da wurde dann gleich die Platte nicht mehr richtig erkannt.