@Nasser + @all
Sorry, das war nicht allein auf dich bezogen. Sollte das etwas übersichtlicher machen, ist aber schief gegangen.
Dein Posting war nur ein guter Bezugspunkt/Anfang. Ist (für mich) wohl besser, komplett auf derartige Bezüge zu verzichten.
Was die Meinungsfreiheit betrifft, stimme ich deinen Punkten zu (habe ich dagegen verstoßen?). Gemeint war auch etwas anderes: Früher mußte man sich bei uns überlegen, was man sagte. Jetzt wird das wohl leider auch bald wieder so sein.
Mein Posting sollte (dir) auch nur zeigen, daß es noch eine andere Sichtweise gibt. Eigentlich sollte dies de(ine)n Horizont erweitern.
"Um es noch einmal verständlich zu machen, ich halte nichts davon Menschen umzubringen. Und zwar von ANFANG an.
Eine gute Einstellung für einen normalen Menschen.
Angenommen, du hättest damal die Chance gehabt, A. H. (A. S.) zu beseitigen (ging ja schief), hättest du die Chance dennoch ergriffen? Die Frage nach Recht oder Unrecht sei hier ohne Bedeutung. Hättest du eine Ausnahme gemacht? Klar gäbe es Alternativen, bei einer sehr schwierigen Aufgabe wählt man wohl zwangsläufig den einfachsten Weg.
Vielleicht hättest du tausende Menschen durch deine "Ausnahme" gerettet. Angenommen du wärst deinen Prinzipien treu geblieben - hättest du dann nicht irgendwie tausende oder gar Millionen auf dem Gewissen?
Alles ist relativ.
Das sei nur mal als Gedankenexperiment gedacht.
"Weil dann wieder irgendwelche nach Rache schreien und der Kreislauf ist geschlossen."
Stimmt genau.
"Man kann sich auch anders auseinander setzt."
Ja, was aber, wenn die "Gegenseite" absolut keinen Bock hat irgendwelche Zugeständnisse zu machen? Bedenken sollte man dabei auch die beschränkten Möglichkeiten die man selbst hat. Nicht jeder kann aus dem Vollen schöpfen.
"Ich werde nie verstehen, wie man so fanatisch für eine Sache eintreten kann und dann Menschen ermordet, nur wegen seiner Ideologie."
Genau da liegt das Problem. So denken die meisten (fast alle) und so wird sich diese Welt auch nicht verändern. So geht es ewig weiter, Konflikte, Kriege, Unterdrückung (jetzt gibt es neue Möglichkeiten) und T wird es immer wieder geben.
Eigentlich ist die Antwort aber ganz einfach:
Was wäre nötig, um dich so weit zu bringen, daß du doch das tun würdest, was du dir momentan nicht vorstellen kannst?
Die Antwort ist nicht in einer Woche zu finden (nicht richtig).
Angenommen, du würdest nie so weit kommen "bereit zu sein". Was hätte man in deiner Vergangenheit alles verändern müssen, damit es doch so weit kommen würde?
Diese Fragen könnte sich jeder mal stellen. Vielleicht gäbe es dann mehr konstruktive Vorschläge und es würden nicht immer nur die Toten beweint.
Das alles ist lediglich als Denkanstoß zu sehen, der den Horizont erweitern soll und am Ende ggf. Antworten auf Fragen gibt, die sonst lange unbeantwortet bleiben werden.
"Und wenn ich mir den täglichen Kleinkrieg so anschaue, wie sich irgendwelche Spacken gegenseitig das Leben zur Hölle machen nur um beim Chef lieb Kind zu sein, dann wundert es mich garnicht, dass irgendwo Menschen wegen "NICHTS" getötet werden."
Du kannst also verstehen, damit könntest du theoretisch auch etwas verändern (immer sachte).
PS: war eine nette Unterhaltung und ich bin immer noch trocken. ;-)