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Gewerbe als Schüler?

higgl / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

um mich finanziell über Wasser zu halten, gehe ich neben der Schule und in den Ferien regelmäßig Arbeiten.
Bei einer kleinen Steuerkanzlei betreue ich die EDV und mache so noch ein paar Arbeiten.
Da ich aber auch manchmal bei einem anderen Arbeitgebern jobbe, ist das ganze mit der Lohnsteuerkarte ein ewiges hin und her. Was da alles beachtet werden muss: ich darf nicht über 50 Tage kommen, es kann nur in den Ferien abgerechnet werden...
Das alles nervt mich so, das ich (auch auf Rat von dem Steuerberater) in Erwägung ziehe, ein Gewerbe anzumelden um dann auf Rechnung abzurechnen.
Mir wurde gesagt, dass sämtliche Versicherungen weiter auf meine Eltern laufen können (vor allem Krankenversicherung), so lange ich nicht über 345€/Monat oder insgesamt 4140€ im Jahr Gewinn mache. Davon ist nicht auszugehen.

Ich wollte euch fragen, ob man ihr zu diesem Schritt raten könnt oder ob da mehr Papierkrieg auf mich zukommt, als es letzendlich Vorteile bietet.

Ich freue mich auf ein paar gute Ratschläge

higgl

PS: hoffentlich sind jetzt Selbständigen in der PC-Branche nicht all zu sauer auf mich. Ich weiß, das Schüler wie ich eine Menge Geschäft kaputt machen.

Never argue with an idiot. They drag you down to their level and then beat you with experience.
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charlie62 higgl „Gewerbe als Schüler?“
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Das Zauberwort heißt "Kleingewerbetreibender". Du zahlst keine Gewerbesteuer, brauchst keine aufwändige Buchführung (nur Einnahme-/Überschussrechnung) und kannst dich von der Umsatzsteuerpflicht befreien lassen. Dein Bekannter, der Steuerberater, wird dir sichlich mehr dazu sagen können.

Schau auch mal hier:

http://www.e-lancer-nrw.de/ratgeber_old/2-1-2.html

PS: auch als Privatperson haftet man mit seinem ganzen (jetzigen und künftigen) Vermögen für angerichtete Schäden.





Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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