Hallo, ich habe seit einigen Wochen Suse 9.1 auf einem meiner Rechner installiert und nach anfänglichen Fluchorgien über Linux (bitte nicht schlagen!) und Hilfe durch Euch, freunde ich mich langsam mit dem System an. Rechner, DVD, Brenner, Drucker und Internet laufen inzwischen einwandfrei wenn .... ja wenn ich den Rechner nach dem ersten Start noch einmal neu starte. Nach dem ersten Start läuft alles unendlich langsam an. Selbst für´s Runterfahren zum Neustart brauche ich mehrere Minuten. Nach dem zweiten Start geht dann alles schnell wie unter Windows. Kann mir jemand sagen warum das beim ersten Versuch nicht so läuft?
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Man kann momentan nur lesend auf NTFS-Partitionen unter linux mit dem Treiber im Kern zugreifen. Auf Fat-Partitionen kann man lesend und schreibend mit einem Treiber im Linuxkernel zugreifen.
Du mußt mal in die /etc/fstab-Datei hineinschauen. In dieser datei sind alle Partitionen aufgelistet die man unter Linux einhängen kann. Die /etc/fstab ist eine Textdatei , die man mit einem gewöhnlichen texteditor bearbeiten kann.
Beispiel:
/dev/hda1____ /windows/c____ auto____ ro,user,noauto___ 0____ 0
/dev/hda5____ /windows/fat32____ vfat____ rw,user,auto,umask=000___ 0___ 0
Bei den mount-Optionen muß noauto stehen, damit die Partition nicht automatisch eingehangen wird.
Ich glaube aber eher nicht das die Windowspartition eine Bremse ist, es sei denn, irgend ein Prozess will auf diese Partition zugreifen.
Ich benutze Debian und kann dir daher nicht sagen wofür die einzelnen Shellscripte der einzelnen Runlevels unter Suse dienen. Meistens stehen irgendwelche Kommentare am Anfang der Shellscripte, die beschreiben wofür das Script programmiert wurde. In der /etc/inittab ist der default-Runlevel eingetragen:
# The default runlevel.
id:2:initdefault:
Es kann aber auch sein das durch das Laden der vielen Treiber des Standardkerns das Booten so langsam ist. Da du den Programmcode des Kerns bei der Suse-Profi Version hast , kannst du dir einen eigenen Kern kompilieren. Dadurch wird der Betriebsystemkern meistens schneller und kompakter. Man kann zum Beispiel einen Kern speziell für die eingebaute CPU kompilieren lassen. Dadurch nutzt der Kern den erweiterten Befehlssatz der eingebauten CPU.
Sowas geht unter Windows überhaupt nicht ! Windows 2000 nutzt den Befehlssatz einer Pentium 1 CPU. Die erweiterten Befehle meiner K7 Athlon CPU werden gar nicht genutzt, leider.