Nun haben sie endlich den Salat von ihren Demos.
MfG Nasser
Nun haben sie endlich den Salat von ihren Demos.
MfG Nasser
Die Frage "Warum?" hat in meinen Augen ihre guten und ihre schlechten Aspekte. Das Warum ist in meinen Augen unter anderem das, was die Menschheit voran gebracht hat und das im dunklen Mittelalter in Europa unterdrückt wurde. Ohne Frage keine Erkenntnis. Auf der anderen Seite wird das "Warum" aber dann fatal, wenn die Antwort, daß es keine Antwort geben kann nicht akzeptiert wird oder eine Antwort existiert, die keinen Erkenntnisgewinn ermöglichen, oder genauer gesagt, wenn Menschen vergessen, daß manche Dinge einfach passieren, zwar eine Ursache haben (oder mehrere), aber diese Ursachen keine Schuld tragen können. Da ich mich heute (oder wohl meistens) ziemlich unklar ausdrücke einmal konkreter:
Ein Mensch läuft die Straße entlang, ein Windstoß kommt, ein Dackziegel löst sich und fällt ihm auf den Kopf. Die Versicherung wird sagen der Hausbesitzer war schuld, der Hausbesitzer wird sagen der Dachdecker war schuld, dieser wird sagen der Hersteller des Befestigungsmaterials war es, dieser wird weiß Gott wen beschuldigen. Letzendlich wird der Fatalist sagen "Es war Schicksal". Wer hat Recht? Jeder? Keiner? Kann ein Wesen, welches nicht der Allwissende Dämon ist alle Eventualitäten einkalkulieren? Kann man dies? Wäre ihm nicht der Dackziegel auf den Kopf gefallen hätte ihn dann der Blitz getroffen?
Mir drängt sich der Verdacht auf, daß die Menschheit immer zwischen Extremen pendelt. Hier zwischen fatalistischer Hinnahme im mittelalterlichen Stil und omnipotenter Ansprüche an die Kalkulierbarkeit und Planbarkeit des Lebens.
Langer Worte schwacher Sinn: Wäre dem Mann auf den Gleisen beim Billard spielen die schwarze Acht an die Stirn geknallt, wofür hätte er dann herhalten müssen?
PS: Ich liebe zwar Sarkasmus und bin kein Freund von political correctness, man sollte beides aber trotzdem fein dosieren, ergo, ich fand die Aussage auch daneben.