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Internet-Rundfunkgebühr

Tilo Nachdenklich / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Die öffentlich-rechtlichen brauchen Kies, "um dem privaten finanziell nur schwach versorgten "Wildwuchs im Web" endlich den Garaus machen zu können."

Computer mit Internetzugang sind "neuartige" Rundfunkgeräte. Danke Heide Simonis! Der Freiberufler löhnt also GEZ für seinen Computer ZUSÄTZLICH und praktischer Weise entfällt auch gleich das lästige Fernmeldegeheimnis, auch für VOID-Telefonie. Na wenigstens hat sich die Unverschämtheit in passenden Wahlergebnissen für die SPD niedergeschlagen. Selbstredend wird die CDU die Beute nicht wieder rausrücken.

Auch wenn man im Privathaus ein Arbeitszimmer unterhält (ev. steuerliche Absetzmöglichkeit), fällt eine zusätzliche GEZ-Gebühr an. Überhaupt ist die Auslegung der Regeln kompliziert, sicherlich kein Abbau von Bürokratie. Und sicherlich werden auch die Gerichte reichlich beschäftigt.

Da die Abrechnung an den Örtlichkeiten festgemacht wird, wird es putzig, wenn man mit einem Laptop in eine fremde Firma geht. Der einmalige Gebrauch ist zwar ausgenommen, aber wenn\'s häufiger vorkommt wird es doch gebührenpflichtig.

"Nicht einmal an eine Abmeldung denken sollte man allerdings als Mitarbeiter einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt: Zwei Mitarbeitern eines öffentlich-rechtlichen Senders wurde die Tatsache, dass sie keine Fernsehgeräte besaßen, zum Verhängnis, da dies als Desinteresse am eigenen Unternehmensprodukt verstanden wurde. Kündigungen dieser Mitarbeiter war die Folge."
www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=20115&mode=print

Ergänzung:
Die Musikindustrie in den Niederlanden möchte 3,28 Euro i-Pod-Steuer pro Gigabyte haben. Ein 60 GB-i-Pod wird dadurch ein wenig teurer. Frage: Wer hört 60 GB mp3? Und was passiert, wenn die Festplatten noch größer werden?
http://spreeblick.com/blog/

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Und weil das alles so verfahren ist...“
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Nämlich launig:

Das ist politische Pädagogik. Der Bürger soll nicht mehr nach Gerechtigkeit fragen. Das Genöle nervt die Leute, die diesen Staat handeln müssen. Wenn's ganz schlimm kommt, gibt es doch die Privatinsulvenz. Da ist noch viel Sparpotenzial. Wenn wir uns erst mal einig sind, Vieles sei zwar ärgerlich, bringe aber niemanden um, dann könnten wir uns auch den größten Teil der Gerichtsbarkeit einsparen. Klagen gegen GEZ-Gebühren zum Beispiel, bringen doch niemandem was.

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