Ich wollte nur mal mitteilen, dass meine ersten vor 5 Jahren gebrannten CDs langsam am Rand bröckeln. Zeit, Datensicherungen durchzuführen – Tipp also mal am Rande: Auch wenn man sie derzeit nicht nutzt, ruhig mal über die Rohlinge schauen, damit euch es nicht so geht wie mir gestern und die selbstgebrannte BilderCD ist m Ar****
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Der Effekt ist wirklich rein mechanisch - ich hatte zunächst mal ein paar Etiketten mit "Prit" aufgeklebt. Das Zeugs ist ganz sicher inert, also unaggressiv. Aber nachdem das Lösemittel (=Wasser) verdunstet war, waren aus den Scheiben kleine Hügel geworden - binnen weniger Tage. Wenn man sie in Wasser gelegt und das Etikett so abgelöst hat, war alles wieder okay.
Papier spannt beim trocknen, man kennt das, wenn man mal mit Auarell auf einem Malbrett gearbeitet hat. Aber wer denkt da schon bei CDs dran.
Durch solche Experimente in meinem Tatendrang deutlich gehemmt, habe ich die Produkte von Zweckform und Avery verwendet. Das ging einige Jahre lang gut, bis in der Fachpresse erste Warnungen aufgetaucht waren.
"Blödsinn", dachte ich, meine CDs gehen noch. Es ist jetzt erst ein paar Tage her, daß gleich mehrere versagt haben, und der Grund war deutlich sichtbar und messbar.
Grundsätzlich schienen mit Papieretiketten garnicht schlecht - sie sind ein zusätzlicher mechanischer und optischer Schutz der Reflexionsschicht - dachte ich. Aber das nützt bei krummen CDs leider wenig...
Daß die Dinger für Datensicherung kaum bzw. nur unter einer ganzen Latte von Randbedingungengeegnet sind, darüber sind sich ja sowieso mittlerweile alle einig. Von wegen 100 Jahren und so, wie es früher im Brustton der Überzeugung geheißen hat.
Mir sind nach wie vor für die Langzeitspeicherung nur MO als state of the art bekannt. Und für Dokumente gutes Papier......