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T-Online Treibt mich zum Wahnsinn!!!

Alex534 / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Am 26 Mai 2005 habe ich meine Flaterate bei T-Online gekündigt. Paar Tage später habe ich von T-Online eine schriftliche Bestätigung erhalten, dass die Flaterate ein Monat später am 26 Juni 2005 gekündigt sein wird und bis dahin bleibt sie bestehen. Noch paar Tage später erhielt ich ein Anruf von T-Online wo die mir erklärten, es sei besser die Flaterate auf Call by Call umzustellen, mit der Begründung, dass man die T-Online E-Mail Adresse behalten kann und das ganze soll automatisch am 26 Juni 2005 passieren und sie mir vorher eine schriftliche Bescheinigung zusenden werden.

Am 15 Juni, kam ich von der Arbeit nach Hause und musste mit Schreck feststellen, dass meine Flaterate in Call by Call schon umgestellt wurde und das bei Dauerverbindung meines Routers und zum einen nicht am 26 Juni wie es vereinbart wurde und zum anderen ohne einer schriftlichen Bescheinigung. Ich habe es erfahren nur, weil die mir eine Mail geschickt habe, die ich zum glück 2 tage vorher in mein Mail Programm zum Abrufen reinmachte. Am selben Tag zum Call by Call Wechslung, bat ich T-Online telefonisch meinen alten Tarif bis zum Ablauf der Kündigungsfrist am 26 Juni wiederherzustellen, was auch 10 Minuten später passierte, laut deren Aussage, nicht aber laut der Info in Kundencenter. Das war irgendwie 2 Tage undifferiert was da stand, wegen Verzögerung der Infoänderung, was vielleicht ok oder nicht ok ist.

Ich habe noch mal als Bestätigung eine ausführliche Erinnerungskündigung noch mal an T-Online geschickt wo ich alles was ich oben geschrieben habe noch mal für T- Online rekapitulierte.

Heute am 21.06.2005 wieder eine Mail von T-Online gekommen, wo sie mir bestätigen, dass mein Tarif erst wie gewünscht am 18.07 ABER 2006 gekündigt wird.

Am Telefon hat der Herr (Name vorerst geheim) erklärt, ja das kann so nicht stimmt, jemand hat sich vertippt und hat mir hoch und heilig versichert, dass am 26 Juni 2005 meine Flaterate wie gewünscht gekündigt wird.

Na ich hoffe, ich erlebe keine weitere Überraschung. So viele Umstände und Kampf und Intrigen und angeblicher vertippter Fehler wegen einer Kündigung. Und Call by Call Betrag für 2 Tage werden sie mir bestimmt auch noch in die Rechnung stellen, die ich dann anfechten werden müssen.

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Verzögerungsstrategie?! Alex534
Nörgler Alex534 „T-Online Treibt mich zum Wahnsinn!!!“
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[Satire on

Für mich sieht das ganze so aus, als wenn manche dieser angeblichen "Mitarbeiter" der Telekom angeheuerte drückerkollenerfahrene halbseidene Ich-AG-Vertreter sind. Da sind ganz klar betrügerische Machenschaften erkennbar, das hat nichts mit Versehen zu tun. Wer schon mal mit Datenbanken zu tun hatte, der weiß, dass das nicht sein kann. Entweder sehen alle den gleichen Fehler, es ist keiner da, oder alle wissen, was da wirklich gespielt wird. Und wenn jemand etwas weiter leitet, es aber nicht bearbeitet wird, dann ist das ein Kündigungsgrund. Entweder für denjenigen, der es trotz Auftrag nicht bearbeitet oder aber für denjenigen, der Blödsinn weiter geleitet hat. Entlässt man beide Teile hat man auf jeden Fall den Richtigen getroffen. Ist das zu unfair, sollte man den Supportern endlich den zeitnahen Zugriff auf diese ominöse Datenbank erlauben. Änderungen, die darin vorgenommen würden, müssten außerdem protokolliert werden. Dann wüsste man ganz genau, welcher skrupellose, sich jenseits der Gesetze bewegende Charakter, sich da jeweils mal wieder an Kundendaten vergangen hat. Komisch, bei einer kleinen Klitsche würde ich all sowas erwarten und auch vermissen. Da dass bei der Telekom auch so ist, bezeichne ich diesen Laden mal als a) saumäßig geführt bzw. strukturiert und b) als Verursacher bzw. Anstifter dieser Sachlage.

Das die Telekom allerdings sehr stark an diesen Methoden gelegen ist, weist sie ja stets weit von sich. Fest steht nur, dass sie in nicht unerheblichem Maße davon profitiert. Da wir hier ja wohl auch nicht mehr von Einzelfällen sprechen können, gehe ich mittlerweile davon aus, dass dies klar Unternehmensstrategie ist.

Es wird Zeit, dass die Verbraucherschützer die Telekom in jedem Wiederholungsfall auf ein Festgeld in entsprechender Höhe, ich denke da mal an mindestens 10000 Euro, verklagen, dann werden wir uns alle wundern, wie schnell dieses Gebahren denen auch wieder abhanden kommen wird.

Aber zum Glück steht da ja wieder die geschmierte Justiz und vor allem die geschmierte Politik davor. Wenn beide nicht geschmiert wären, hätten wir diese Diskussionen nicht. Dann wäre nämlich schon längst Tacheles geredet und vor allem gehandelt worden. Da dem nicht so ist, können diese Gruppierungen nur geschmiert sein; geht gar nicht anders. Man müsste schon verdammt wenig Hirnmasse haben, um zu einem anderen Schluss zu kommen. Ach, ja, die Angst vor der Justiz, die Wahrheit zu sagen, ist auch noch ein Grund um zu einem anderen Schluss zu kommen.

In Deutschland wird anscheinend durch Rechtsverdreher mittlerweile mehr Recht gebrochen, als durch die Verbrecher selber. Da könnte man dann auch wieder Schlüsse ziehen, aber das überlasse ich dem geneigten Leser selber.
Nur soviel, wenn Justitia mal häufiger Recht wiederfahren würde, dann wäre im Gericht teilweise die Anklagebank bar jeden Staatsanwalts und auch so manche Verteidigerbank verweist. Von den ganz hohen Herren da oben, die das Hausrecht mittlerweile mehr schlecht als Recht (!) im Gericht verwalten ganz zu schweigen.

Stichwort Abmahnungen. Jede ungerechtfertigte oder vor Gericht zurück gewiesene Abmahnung von irgend welchen halbseidenen Geldhaien müsste mit Schadenersatz im zweistelligen Millionenbereich geahndet werden. Dann wäre auch bei dieser Scheiße endlich Ruhe.

Aber Recht erhält in Deutschland ja nur noch, wer es am cleversten bzw. dreistesten bricht!

Satire off]

Armes Deutschland!
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