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"altes" 440BX aufrüsten, mit CeleronIII oder PIII???

MerlinK / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin, moin,
hab hier ein Slot1 Siemens-D1107-Motherboard mit einem 440BX-Chipsatz. Das Board hat einen FSB von 100MHz, der sich auch nicht auf 133MHz verstellen lässt :-(.
Ich möchte mir einen PL-iP3T Adapter von www.powerleap.com kaufen und auf einen Prozessor mit Tualatin-Kern upgraden.
Nun ein paar Fragen.
- Wenn ich einen PIII mit Tualatin-Kern (FSB133MHz) in den Adapter stecke wird der Prozessor dann nur mit ca. 75% Taktrate betrieben, da das Board ja nur FSB100MHz hat? Oder übernimmt das der Adapter!
- Soll ich dann lieber einen PIII mit Coppermine und FSB100MHz oder einen einen CeleronIII mit Tualatin und FSB100MHz nehmen?
- Es gab ja auch noch diese "Kracher" PIII-S mit 512kB Cache, sind aber auch FSB133MHz. Lohnt es sich einen PIII-S 1400 in dem Adapter zubetreiben?

Ihr merkt schon viel Ahnung habe ich noch nicht von der Materie ;-)

Gruss
Merlin

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Also: Erstmal entschuldigung für meine unpassende Wortwahl. Habe mich gerade wieder über so ein widerliches VIA-Board geärgert, was mich zu spontanen Emotionsausbrüchen verleitet hat.

Zum 48-Bit-LBA Modus. Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. Unterstützung durch das BIOS
2. Unterstützung durch das OS.

Woran erkennst Du, dass bei Dir der 48-Bit-Modus von Windows aktiviert ist? Ist der Registry-Eintrag bei dir vorhanden?
Soweit ich weiß, ist der besagte Registry-Eintrag in Win2k SP4 standardmäßig deaktiviert (in WinXP SP1 aktiviert). Das verwenden von Platten >137GB klappt aber trotzdem, da ein neues BIOS in 48bit rechnet und Fehlzugriffe verhindert.

Wenn man ein altes BIOS hat, müssen die 48bit-Routinen von Windows aktiviert werden, und schon laufen Plattenzugriffe nicht mehr über den 13h-Interrupt des BIOS sondern über die Windows-eigenen Routinen. Leider kann man in einem solchen Fall nich von einer Partition >137GB booten, da während des Bootvorgangs die Plattenzugiffe über den 13h-Interrupt laufen.

Ich will kurz schildern wie es bei mir aussieht (ASUS K7-M, 160Gig Platte): Unterstützung durch das BIOS ist nicht gegeben. Das Bios erkennt die Platte also nur als 128GB Modell. Zugriff ist auf Partitionen möglich, die komplett unterhalb der 137-GB-Grenze liegen. Wie soll man da Windows installieren, das doch beim Setup den 48-Bit Modus nicht beherrscht? Die Partitionierung der Platte musste ich auf einem Zweit-PC durchführen. Ich habe eine 10GB fürs OS angelegt. Nachdem die Installation abgeschlossen und der 48-Bit-Modus manuell aktiviert worden war, konnte ich eine weitere 150GB Partition anlegen, die auch inzwischen gut gefüllt ist. Bevor Windows nicht komplett auf der 10er Partition installiert ist und der 48-Bit Modus aktiviert wurde, solle man sich hüten, auf Bereiche der Platte zuzugreifen, die teilweise jenseits der 137GB Grenze liegen, da dies zwangsläufig zur Zerstörung der ersten Partition führt.

Was den AGP-Teiler angeht, ich meinte tatsächlich den i440BX-Chipsatz. Ein Amerikanischer E-Technik Student hat mal einen Bericht darüber geschrieben, ich suche ihn gerade.

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Festplatten >137GB monitor_29