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News: ZDNet vergleicht

OpenOffice gegen MS Office

Redaktion / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

George Ou von ZDNet hat einen Performance-Vergleich des neuen OpenOffice 2.0 mit Microsoft Office 2003 durchgeführt. Jetzt kommt er zu dem Schluss, das OpenOffice viel zu aufgeblasen ist. Aus einem Vergleich von CPU- und Speicherverbrauch geht hervor, das die OpenOffice Anwendungen etwa zehnmal soviel CPU-Zeit und Speicher verbrauchen wie die vergleichbaren MS Office Anwendungen. In einem anderen Test schlug OO noch schlechter ab: Beim laden einer grossen XML Datei brauchte Excel 2 Sekunden - OpenOffice hingegen drei Minuten. Der komplette Bericht ist hier.

Für den normalen Privatanwender mag dies aber keine besonders große Rolle spielen: OpenOffice ist immerhin kostenlos und hat im rahmen der normalen Anwendung eine ausreichende Performance.

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OpenOffice gegen MS Office Zappo
gelöscht_198692 Anonym „OpenOffice gegen MS Office“
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Wir haben vor etwa 1,5 Jahren OO in umserem Unternehmen als Ersatz für Microsoft Office eingeführt (war meine Idee...). Die Office-EDV-Skills der Kollegen sind als eher überdurchschnittlich einzuschätzen. Wir benötigen insbesondere Write für unsere Geschäftskorrespondenz, Calc für Kalkulationen & Bearbeitung von tabellarischen Datenbeständen (z.B. CSV-Dateien) und Impress zur Erstellung von Prozess-Diagrammen u.ä.

Insgesamt macht das Produkt zunächst einen ausgereiften Eindruck, trotzdem: Nachdem wir noch das Erscheinen von OO 2.0 abgewartet haben, kehren wir nun voraussichtlich zu MS Office zurück. Die Gründe hierfür liegen eher im Detail, haben sich aber nachhaltig auf den praktischen Alltag ausgewirkt:

* Vielen Kollegen erschien die OO-Oberfläche wenig nutzerfreundlich und viele Funktionen nicht intuitiv auffindbar. Regelmäßige Kritik wurde an der Bestückung des Kontextmenüs geäußert.

* Bei komplexen Text-Dokumenten mit Tabelle und Grafiken soll OO wiederholt ernsthafte Probleme mit der Formatierung gehabt haben, so dass Printausdrücke nicht verwetbar waren.

* Die Handhabung von Impress wurde im Vergleich mit PowerPoint unisono als zu schwerfällig bezeichnet.

* Der Funktionsmanager von Calc zickte mitunter rum, die Erfahrung habe ich auch selbst machen können.

* Die Geschwindigkeit der Rechtschreibprüfung von Write war extrem zu langsam. Da wir diese über jedes Dokument laufen lassen, ein ziehmlich häufiges Manko.

Die Situation hat sich mit der Version 2.0 verbessert, die Probleme scheinen aber nicht wirklich gelöst. Wir hatten gehofft, das es mit dem Versionswechsel einen ähnlichen "Quantensprung" wie bei The Gimp geben würde. Leider scheint dem nicht so zu sein.

So wird unser Unternehmen wohl wieder zu MSO zurückkehren, während ich privat auch weiterhin OO nutzen werde.

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