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Kaufberatung Digicam

rockaddict / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

bisher habe ich eine Olympus-Kamera mit 5 Megapixel.
Ich möchte mir aber demnächst eine neue Kamera kaufen und weiß nicht, ob ich mir eine "normale" Digital-Kamera kaufen soll oder doch eine digitale Spiegelreflex-Kamera. Ich habe mir schon sagen lassen, dass sich letztere zu kompliziert bedienen lassen, aber die Bilder sind einfach mal Spitzenklasse.
Wäre super, wenn mir jemand mal paar Vor- und Nachteile erklären könnte und vielleicht auch ein paar Dinge nennen kann, auf die ich beim Kauf achten muss.
Ich weiß, was solche Geräte kosten, möchte diesen Punkt hier aber erstmal außer Acht lassen.

Vielen Dank für eure Hilfe! - Grüße RockaDDict

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Irgendwie klingt das für mich reichleich unausgegoren, so als ob hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens wäre.
Wenn du dir überlegst mit dem Fotografieren Geld zu verdienen, dann stellt sich die Frage nach einer Bridge Kamera doch überhaupt nicht, oder hast du schon mal auf einer Pressekonferenz, im Stadion, oder bei der Formel 1 Profis mit einer Kompaktkamera gesehen? Um zu knipsen brauche ich keine professionelle Kamera.
Wenn es auch in der Presse anders dargestellt wird, du vergleichst Äpfel mit Birnen. Alleine die Sensorgrössen sind schon unterschiedlich, was eine andere Bildqualität bedingt. (bis auf die R1 von Sony) Bei einer Kompakten wird, wie der Name schon sagt, viel Wert auf die Grösse gelegt, was einfach gewisse Einschränkungen bedingt. Die AF-Motoren sind wesentlich schwächer, langsamer und der AF nicht so treffsicher, die Bedienung der Kleinen ist oft komplizierter und die Bildqualität fast immer schlechter, besonders unter erschwerten Bedingungen. Was nützen dir 24, 28, oder gar nur 35mm, wenn du 12 brauchst? Was hilft dir die beste Bridgekamera, wenn der Kunde eine Fisheye Aufnahme wünscht? Etc., etc... Ausserdem ist eine SLR, besonders mit Hochformatgriff, 100x angenehmer zu handeln, als diese Plaste und Elaste Möchtegerne. Dazu ist deine komplette Ausstattung futsch, wenn dir so ein Gerät mal den Geist aufgibt. Bei einer SLR tausche ich das kaputte Teil aus, oder leih mir etwas. Davon ab, wenn dir so ein Ich-kann-alles Teilchen aus 1,5m runterfällt, dann dürfte sich der Spass erledigt haben, meine D2x hebe ich auf und mache weiter. Fotografiert wird nicht nur bei Sonnenschein und sterilen Bedinungen und dafür sind die Bridgekameras einfach nicht gemacht.
Die Vorteile der Bridges sind neben der Grösse die Live-Vorschau auf zum Teil schwenkbaren Displays, auch immer alles dabei zu haben, mit nur einem Gerät. Kein Gefummel, kein Geschleppe und kein Ärgern, weil man aus Gewichts und Platzgründen ein Teil seiner Ausrüstung zu Hause gelassen hat und es nun unbedingt bräuchte.
Ich habe nichts gegen diese Geräte und schaue auch nicht auf die User herunter. Ich schreibe dies aus der Sichtweise, wenn man Geld mit dem Gerät verdienen will. Apropos, informiere dich doch mal über die derzeitigen Bedingungen im Bildergeschäft. Ich garantiere dir, dass du davon völlig falsche Vorstellungen hast. Mal eben auf den Auslöser drücken und kassieren is nich. Das Nächste ist, dass dieses Heer an In-der-ComputerBild-steht-ProfiKamera-also-verkauf-ich-die-an-die-Zeitung-um-vor-meinen-Kumpels-anzugeben Pseudoprofis haufenweise Arbeitsplätze vernichten, und das für Taschengeld. Mit Fotos Geld verdienen ist ein verdammt hartes Geschäft und fordert eine Hingabe, die ich von mir nicht behaupten würde. Ich habe aber immerhin schon 16 Jahre und etliche Tausend € in mein Hobby investiert.
Was meinst du mit Standbildern?

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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