Hallo,
bisher habe ich eine Olympus-Kamera mit 5 Megapixel.
Ich möchte mir aber demnächst eine neue Kamera kaufen und weiß nicht, ob ich mir eine "normale" Digital-Kamera kaufen soll oder doch eine digitale Spiegelreflex-Kamera. Ich habe mir schon sagen lassen, dass sich letztere zu kompliziert bedienen lassen, aber die Bilder sind einfach mal Spitzenklasse.
Wäre super, wenn mir jemand mal paar Vor- und Nachteile erklären könnte und vielleicht auch ein paar Dinge nennen kann, auf die ich beim Kauf achten muss.
Ich weiß, was solche Geräte kosten, möchte diesen Punkt hier aber erstmal außer Acht lassen.
Vielen Dank für eure Hilfe! - Grüße RockaDDict
Fotografieren und Filmen 2.961 Themen, 18.412 Beiträge
Kein Grund sich zu entschuldigen, die Erklärungen treffen ja immer noch zu, z.T. sogar auf deinen "Fall". :)
Für den Bau dürfte nun wirklich so gut wie jede handelsübliche Kompaktkamera ausreichen, vor allen Dingen zahlt dir wahrscheinlich keine Versicherung etwas, wenn ein teures Gerät weggefunden, oder durch irgend ein Unglück beschädigt wird.
Ich wollte dich auch nicht davon abhalten tiefer in die Materie einzusteigen, sondern eher ausloten, was du wirklich willst. Zumindest wissen wir jetzt wo du arbeitest. ;)
Ich rate meistens von SLRs ab, weil es vielen Leuten meist mehr darum geht Eindruck zu schinden, als um tatsächlich benötigte Qualitäten. Einen guten Kompromiss stellt wohl im Moment die Sony R1 dar, weil die einen APS-C Chip drin hat, wie er auch in SLRs Verwendung findet. 10 MP sollten ausreichen und 80% der Funktionen brauchst du 0 - 2 Mal.
Den schickeren Kompromiss (von der anderen Seite) findest du bei Olympus 4/3 System. Das ist ein offener Standard, d.h. jede Kamera und jedes Objektiv passen zusammen, leider wartet Olympus immer noch auf tatkräftige Mitstreiter. Vor allem die neue E-330 wäre ein wirklich heisses Eisen. Einmalig die Live Vorschau (gibt es bei keiner anderen SLR) und die Olympus Reinungstechnik. Der Sensor wird mit Ultraschall bei jedem Einschalten gereinigt (ist abstellbar), was sie wohl wirklich für Syph und Eiterproduktionen interessant macht. Die Kameras sind klein, tadellos verarbeitet (kenne nur die E1) und die Objektive erstklassig. Der Vorteil liegt in der geringeren Grösse, was dir Platz und viel Gewicht spart. Leider langen die bei den hochwertigen Tüten ganz ordentlich hin, aber das macht Nikon auch. Der Nachteil ist die stärkere Rauschanfälligkeit, als bei den grösseren Sensoren. Seit immer mehr Verlage bestimmte Dateigrössen haben möchten, steht Olympus mit ihren max. 8MP etwas auf verlorenem Posten. Ich schätze, dass das mit ein Grund ist, warum sie die angegraute E1 (5MP) noch nicht ersetzt haben.
Eine andere Variante wären die EOS 350D und die Nikon D70, wie auch die D50. Für die Kameras gibt es erst einmal das original Zubehörprogramm des Herstellers und massig Fremdobjektive und Zubehör. Davon sind sicher nicht alle so gut wie das Original, aber zu einer meiner Lieblingsscherben hat mal ein Fotograf gesagt: 80% der Leistung zum halben Preis und so ist es auch.
Du legst dich halt auf ein System fest und wenn du die Marke wechselst, dann musst du alles neu anschaffen, was recht hübsch ins Geld gehen kann. Es lohnt sich in jedem Fall sich mit der Thematik sehr genau auseinander zu setzen.
Das muss ich noch los werden, Nikon hat ein geniales 18-200mm heraus gebracht mit der dafür enormen Lichtstärke von 5,6 (200mm), alle Konkurenzprodukte haben 6,3 und nicht den Verwacklungsschutz der 2ten Generation. Damit wärst du für einige Zeit komplett abgedeckt und das nicht schlecht. Dann brauchst du noch einen Blitz (Original ist hier fast immer besser) und eine gute! Tasche + mindestens 2 Speicherkarten, á 1GB.
Und dann musst du nur noch Fotografieren lernen, weil das Zeug zum Knipsen viel zu schade ist!