Na ja, man versucht in Deutschland die Menschen gegeneinander auszuspielen => siehe derzeitige Diskussion über Hartz IV und die "Nutznießer", welche das System zu ihrem Vorteil auszunutzen wissen. Moralisch klar verwerflich, gesetzlich gesehen absolut legitim.
Wenn diese Pappnasen in Berlin nicht in der Lage sind, mal den gesunden Menschenverstand zu gebrauchen (es gab genug Stimmen die vor Hartz IV und den damit verbundenen Kosten eindringlich gewarnt haben), kommt eben sowas bei raus. Deshalb aber alle Hartz IV Empfänger als Betrüger in spe zu sehen, halte ich für obermies und zeigt, wie tief unsere Politiker schon gesunken sind. Denen ist scheinbar jedes Mittel recht um von der eigenen überbezahlten Unfähigkeit abzulenken.
Ihr könnt mich ja alle in der Luft zerreißen, aber ich denke man könnte alle Sozialleistungen nach Dauer der Beitragsleistungen staffeln. Wer nix eingezahlt hat, bekommt eben nur eine Art Minimalstversorgung und könnte (je nach Eignung => Gesundheit, Alter etc.) dafür karitative Arbeiten ausführen - quasi als Gegenleistung für die zahlende Gemeinschaft, deren Hilfe dieser in Anspruch nimmt. Wäre immerhin noch besser als nix.
Wer kontinuierlich einzahlt - eingezahlt hat, erwirbt einen Anspruch auf eine Art Grundversorgung (deutlich besser als bei Nichtbeitragszahlern) und könnte je nach Eignung, um seinen Standard zu verbessern, ebenfalls karitative Arbeiten ausführen. Das wäre meinem Empfinden nach der zahlenden Gemeinschaft gegenüber fair und niemand bräuchte sich bei Inanspruchnahme von Leistungen gegenüber der Gesellschaft zu schämen.
Es klingt in meinen Ohren wie der nackte Hohn, dass ein Nichtbeitragszahler sein "Esszimmer" (=> Zähne) allerfeinst instandsetzen lassen kann, während ein Arbeitnehmer/Beitragszahler fast vollständig auf den Kosten sitzen bleibt und sich ernsthaft überlegen muss, ob er sich das überhaupt leisten kann. Ist für mich absolut unverständlich.