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Ruckelnde Videos und Defragmentieren_volle Festplatte

Tilo Nachdenklich / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Unmittelbar nach Absetzen eines Postings im Festplattenthread hatte ich ein Problem:
Wenn man am PC Festplattenrecording betreibt, MUSS defragmentiert werden; jedenfalls beim NTFS-Dateisystem!!
Warum kein "Defragmentieren" beim HD-Recorder (TV)

Ein Video lief plötzlich mit stockendem Ton und blieb ganz stehen, navigieren unmöglich und Absturz. Das Gleiche auch auf der Backupplatte (gespiegelte Partitionen). Die Partitionen waren sehr voll, über 85% und ich konnte nicht mehr defragmentieren. Ich habe dann Filme auf andere Platten verschoben und defragmentiert (stundenlang - sehr viel rot eingefärbt - obwohl ich wenig auf den Partitione gemacht hatte) und es funzte wieder.

Bei solchen Hakeleien spielt der Abspieler eine große Rolle. Ich benutze wegen der Einstellmöglichkeiten den Media Player Classic. Der Power-DVD-Abspieler spielte den Problemfilm (Konzert von TV, Simply Red, mit der Skystar2 in .mpg aufgezeichnet, bei ProjectX durchlaufen gelassen) aber noch fehlerfrei ab. Power-DVD benutzt aber eine andere Abspielstrategie. Entgegen anderen Abspielern benutzt Power-DVD den Ton als Vorgabe, nach der das Bild synchronisiert wird.
Das ist also der nächste Punkt, bei der Frage defragmentieren von Videos (auf dem PC defragmentieren Video-Partition schnell sehr heftig, wenn die Platte voll ist), spielt neben dem Dateisystem auch der Abspieler eine Rolle, vielleicht auch die Größe des Abspielpuffers den er verwendet.
Auch die Festplattenschreibstrategie ist wichtig, wir wissen ja Standalone-Festplattenrecoder verwenden modifizierte teure Festplatten. Die Hersteller lieben ihre teure spezialisierte Hardware mehr als es der Kunde tut; aber es gibt anscheinend tatsächlich eine reale technische Basis für das Vorgehen.

Technische Infos: Northwood 2,8 GHz auf Asus i875-Board, 1,5 GB RAM, zwei Samsung PATA-Platten mit 300 GB.

p.s.: Wenn man - wie ich - mehre Dinge am PC gleichzeitig macht, wie Film schauen, Filme komprimieren, Film aufzeichnen, tut man gut daran die Aktivitäten auf mehrere Festplatten zu verteilen. Wenn's für die Platten eng wird, arbeitet ev. auch die Aufzeichnung mit der dig. Sat-Karte Skystar2 nicht richtig. Die Synchroninfos der Transport-Streams (auch .pva) bekommen das nicht in den Griff und auch ProjectX bekommt nicht immer alles per Reparatur beim Demuxen in den Griff (synchron).

? ? ? peter1960
Tilo Nachdenklich Olaf19 „Löschen statt Defragmentieren“
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Löschen schneller als Defragmentieren??

Das stimmt aber nicht in jedem Fall und schon gar nicht für 200 GB Videodateien in 64k-Clustern auf NTFS. Außerdem hat man für einen kurzen Augenblick kein Backup.

Wenn man nach dem Rückspielen ein Defrag macht, wird man sich wundern wie lange Defrag noch zu tun hat, bei der Drag-and-Drop-Kopiermethode ist es sogar ganz schrecklich!
Selbst beim hardwarenahem Kopieren per PartitionMagic (oder altem DriveImage "Von Datenträger zu Datenträger") wird man sich noch wundern. Immerhin hat man weniger Probleme, als wenn z.B. ein propiertäres Komprimierverfahren/Dateiformat zum Einsatz kommt (NT-Backup, Acronis usw.).

Nehmen wir mal an beim Kopieren per Dateimanager wird alphabetisch gearbeitet und - wenn überhaupt einmal eingesetzt - war die Defragmentierungemethode auch alphabetisch dominiert. Dann werden die Dateien in einer bestimmten Reihenweise ausgelesen und bis auf Feinstrukturen, werden sie dann in der gleichen Reihenfolge auf der neuen Festplatte abgelegt. Mahlzeit!

Wie in einem anderen Thread klar wird, können beim Kopieren auch zu lange Dateipfade Hakeleien auslösen, beim Defragmentieren passiert das nicht.
www.nickles.de/static_cache/538128361.html

Ich bin jetzt mal ein bischen rechthaberisch.
Ich bin seit Jahrem an diesen Kopierthemen/Partitionieren dran und habe es von allen Seiten in allen Varianten ausgecheckt. Wenn ich da einen Tipp gebe, sind alle Eventualitäten bereits abgeklärt und ich rede übers Optimum. Howgh ich habe gesprochen! :-)