Man glaubt es kaum, womit die Schweizer da experimentieren: Trojaner sollen auf Privat-Computer geschmuggelt werden und dort VoIP-Gespräche mitschneiden und an die Polizei senden! Heimlich natürlich, so wie das Trojaner nunmal machen.
Stolz ist man auf die Funktionen der neuen behördlich hergestellten Schad-Software: Sogar Mikrofone etwa in Notebooks könne man aktivieren und so heimlich Gespräche im Raum mitschneiden. Nur bei Webcams sei dies kaum machbar, weil diese mit roten Lämpchen ihre Aktivität signalisieren.
Möglich macht diesen extremen Eingriff in die Privatsphäre schlicht und ergreifend eine Gesetzeslücke: Das Abhören von VoIP-Telefonaten ist nicht gesetzlich geregelt, also braucht man auch niemanden fragen. Der totale Freibrief für jede Aktion.
Ganz so schlimm soll es aber nicht sein: Die Abhörung erfordert eine richterliche Anordnung, außerdem soll die Spionage-Software nur an Behörden ausgeliefert werden, um Missbrauch zu verhindern.
Quelle: www.sonntagszeitung.ch
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@oldmann44 - Jep, wie recht Du hast, Scheu-Billy sprach sich sogar seinerzeit (wenige Monate her..., hat auch heftige Schelte dafür bekommen ) dafür aus, dass er sogar Foltermethoden dann für angemessen hält, wenn es um die nationale Sicherheit geht ...(Du weisst, die "Achse des Bösen" und seine Promoter...), mit anderen Worten, während die Schweizer quasi nur "Löcher in den Käse" schiessen, können wir uns der geradezu sprichwörtlich der berühmt berüchtigten "deutschen Gründlichkeit" in diesem Punkt ganz sicher sein ..., bitte singe heute abend vorm Schlafengehen auch ganz leise noch das Deutschland-Lied, schließe mich Dir im Geiste an, danke ! d8(|)
P.S. Uns fehlt jetzt in diesem Reigen eigentlich nur noch ein passender Kommentar von "Nörgler", dann wäre dieser Thread vom "Armes Deutschland" Aspekt her absolut "rund und stimmig"...