Man glaubt es kaum, womit die Schweizer da experimentieren: Trojaner sollen auf Privat-Computer geschmuggelt werden und dort VoIP-Gespräche mitschneiden und an die Polizei senden! Heimlich natürlich, so wie das Trojaner nunmal machen.
Stolz ist man auf die Funktionen der neuen behördlich hergestellten Schad-Software: Sogar Mikrofone etwa in Notebooks könne man aktivieren und so heimlich Gespräche im Raum mitschneiden. Nur bei Webcams sei dies kaum machbar, weil diese mit roten Lämpchen ihre Aktivität signalisieren.
Möglich macht diesen extremen Eingriff in die Privatsphäre schlicht und ergreifend eine Gesetzeslücke: Das Abhören von VoIP-Telefonaten ist nicht gesetzlich geregelt, also braucht man auch niemanden fragen. Der totale Freibrief für jede Aktion.
Ganz so schlimm soll es aber nicht sein: Die Abhörung erfordert eine richterliche Anordnung, außerdem soll die Spionage-Software nur an Behörden ausgeliefert werden, um Missbrauch zu verhindern.
Quelle: www.sonntagszeitung.ch
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Münte wollte doch gar nicht Vizekanzler und Minister werden!
Er wollte endlich den Parteisoldatendienst quittieren.
Man hat ihm das Regierungsamt als geriatrische Abteilung
eines Kurhotels vorgegaukelt, was Münte erst bemerkte, als
er nicht mehr sediert war.
Da hat er so getan, als sei er aus seinem Dusel nicht erwacht, und
klopft jetzt Sprüche, als sei er in eben der Abteilung, in die er
eigentlich gehört.
Habt doch Mitleid, auch mit dem verklemmten Mädchen, das sich
doch nur unauffällig durch die Systeme mogeln will. Sie ist doch
ein prima Kleiderständer für die Klamotten der wahren Regenten.